Gute Nacht, Kalkar
Und wieder mal „Monrestraße“. Man kann es nicht mehr hören. Monrestraße, Monrestraße, Monrestraße. Oh ich vergaß: Marktplatz Marktplatz Marktplatz. Wie lange müssen die ach so wenigen Bewohner, die nicht in der Großstadt Altkalkar wohnen, dies noch ertragen? Wie lange kümmern sich Rat & Bürgermeisterin um solch unwichtige Dinge? Warum unwichtig? Weil gleichzeitig in den Ortschaften (übrigens wäre Kalkar nach heutigen Gesichtspunkten auch nur eine Ortschaft...), alles zu Grunde geht. In Niedermörmter vergammelt ein einst schön angelegter Platz, in Emmericher Eyland werden seit Jahren keine Gullys gereinigt, die alte Schule verkommt, das Feuerwehrhaus wurde vernachlässigt. Straßenschilder stehen schief. Die Schulkinder müssen an einer lebensgefährlichen und vergammelten Bushaltestelle ein- und aussteigen. Fahrradwegweiser sind seit Jahren vergilbt. Das sind nur wenige Beispiele. „Wir nehmen den Bürger mit“hieß es einst vom Forum. Der Slogan müsste heißen „Liebhaber der Monrestraße“. Aber auch das schaffen sie nicht. Denn anstatt auf den Internetzug auf zu spr ingen und endlich ein „Internethandel-Kalkar-Konzept“zu erstellen, wird erfolglos versucht, völlig veraltete Einzelhandelsstrukturen zu puschen. Kein Wunder bei Ratsmitgliedern, bei denen sich nur 24 von 32 Ratsmitgliedern bereit erklären, an der digitalen Ratsarbeit teilzunehmen. Gute Nacht Kalkar ! Michael Ring, Kalkar