Pläne von Diakonie und Historischem Verein
GELDERN (szf) Im „Haus der Diakonie“im Kapuzinertor-Komplex will die Institution ihre Angebote bündeln. Der Historische Verein hat große Projekte an anderer Stelle vor. Das plant der Historische Verein für Geldern und Umgegend: Als neue Geschäftsstelle hat der Verein das Ladenlokal an der Hartstraße 4-6 gemietet, das ehemalige Lederstudio Bock. „Da sind wir relativ nah am Markt, sichtbar für alle, gut erreichbar“, so der Vorsitzende Gerd Halmanns. Bis zur Eröffnung werden noch einige Wochen vergehen.
Und in kommenden Jahren will der Verein seine Residenz auf Haus Ingenray in Pont einrichten. Der Verein verwaltet treuhänderisch die Stiftung der Familie Stratmans für die Immobilie und die darin befindliche Sammlung von geschichtsträchtigen Exponaten.
Beides soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Wir sind jetzt dabei, das umzubauen“, so Halmanns. Auf Haus Ingenray gibt es genügend Möglichkeiten für einen großen Veranstaltungsraum, ein Archiv, Büros und nutzbares Außengelände. Diese Einrichtungen ziehen ins „Haus der Diakonie“am Ostwall: Büroräume des „Ambulant Betreuten Wohnens“, Werkstattraum und Gruppenangebote für die Klienten, Suchtvorbeugung und -beratung, Wohnungslosen- und Sozialberatung (heute noch an der Gelderstraße), Tagespflege mit 14 Plätzen im Erdgeschoss, die Dependence des Ambulanten Pflegedienstes der Diakonie (heute am Harttor), sechs Übergangs-Appartements für Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind.