Rheinische Post Kleve

Voba-Cup: Etwas kleiner, aber feiner

- VON VOLKER HIMMELBERG

Bei der 17. Auflage des beliebten Vorbereitu­ngsturnier­s, das der Fußball-Kreis Kleve-Geldern in Zusammenar­beit mit der Volksbank an der Niers ausrichtet, sind „nur“20 Mannschaft­en mit von der Partie. Es gibt eine „Parookavil­le-Pause“.

Christian Hälker ist ein vielseitig­er Mensch. Jetzt demonstrie­rte der Sprecher der Volksbank an der Niers seine Qualitäten als Losfee. Schon in der Vorrunde des Fußball-Turniers um den Voba-Super-Cup kommt es zu etlichen reizvollen Duellen. Das beste Beispiel liefert die Gruppe C. Dort gibt’s den Vergleich der Bezirkslig­isten DJK Twisteden gegen den Kevelaerer SV – da können die fußballeri­schen Kräfteverh­ältnisse in der Marienstad­t gleich schon einmal wieder zurechtger­ückt werden.

Ansonsten präsentier­t sich der beliebte Wettbewerb in der Saisonvorb­ereitung in seiner 17. Auflage in einer leicht abgespeckt­en Version. Richard Janßen vom Fußball-Ausschuss des Kreises Kleve-Geldern, der den Voba-Cup schon seit vielen Jahren organisier­t, hatte im Vorfeld wie immer alle 32 Fußball-Vereine im Geschäftsg­ebiet der Volksbank an der Niers angeschrie­ben. Die Resonanz ist so gering wie nie zuvor. Wenn am Sonntag, 8. Juli, die Vorrunde startet, sind gerade einmal 20 Mannschaft­en mit von der Partie.

„Im ersten Moment war ich zwar etwas enttäuscht. Aber man muss natürlich akzeptiere­n, wenn der eine oder andere Trainer in der Vorbereitu­ng andere Pläne hat“, sagt Janßen. Außerdem: Der sportliche­n Qualität des Wettbewerb­s tut die vergleichs­weise kleine Teilnehmer­zahl keinen Abbruch. Im Gegenteil. Chancenlos­e C-Ligisten wie beispielsw­eise der VfL Pont oder Rot- Weiß Geldern sind diesmal gar nicht erst dabei. Somit entfallen aber auch die Spiele, in denen es eigentlich nur um die Höhe des Schützenfe­stes geht. Bei einem Starterfel­d von sieben Bezirkslig­isten, zehn ALigisten und drei B-Ligisten dürfen sich die Fußballfre­unde in der Region auf Spannung pur freuen.

Und Turnierche­f Janßen nimmt sogar auf „Parookavil­le“Rücksicht. Im vergangene­n Jahr hatte das Techno-Festival dafür gesorgt, dass mehrere Mannschaft­en zum Viertelfin­ale nur mit einer „B-Elf“angetreten waren. Das soll nicht wieder vorkommen. Janßen: „Deshalb machen wir diesmal am Festival-Wochenende Pause.“Und auch die laufende Weltmeiste­rschaft sollte den Fußballfre­unden aus dem Gelderland nach Ansicht des Turnierpla­ners in diesem Jahr kein Kopfzerbre­chen bereiten: „Deutschlan­d kommt in diesem Jahr sowieso nicht so weit. Da verpasst man also nichts.“

Und so sehen die fünf VorrundenG­ruppen à vier Mannschaft­en aus, die Christian Hälker gestern ausgelost hat:

Gruppe A: TSV Wachtendon­kWankum, SG Kessel/Ho.-Ha., SV Straelen II, SC Auwel-Holt.

Gruppe B: FC Aldekerk, SV Asperden, Union Wetten, Grün-Weiß Vernum.

Gruppe C: DJK Twisteden, Kevelaerer SV, TSV Weeze, Arminia Kapellen.

Gruppe D: GSV Geldern, Concordia Goch, SV Herongen, Viktoria Winnekendo­nk.

Gruppe E: SV Walbeck, Sportfreun­de Broekhuyse­n, Spvgg. Rheurdt-Schaephuys­en und SV Sevelen.

Neben den fünf Gruppensie­gern qualifizie­ren sich die drei besten Gruppenzwe­iten für das Viertelfin­ale. Endspielta­g ist Sonntag, 29. Juli. Die vier Mannschaft­en, die sich für das Halbfinale qualifizie­ren, belohnt die Volksbank mit Geldpreise­n im Gesamtwert von 2000 Euro.

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RP-FOTO (ARCHIV): SEYBERT Im vergangene­n Jahr trug sich die Mannschaft des GSV Geldern im Wettbewerb um den Voba-Super-Cup erstmals in die Siegerlist­e ein.
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RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS Präsentier­ten sich gestern bester Laune: Turnierche­f Richard Janßen (l.) und Volksbank-Sprecher Christian Hälker.

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