Rheinische Post Kleve

Jugendfußb­all: Den Aufstieg vor Augen

- VON NILS HENDRICKS

In den jeweils letzten beiden Spielen der Qualifikat­ionsrunde für einen möglichen Niederrhei­nligaAufst­ieg ist für beider Klever Vertreter noch etwas drin. Eins steht jedoch fest. Einfach wird es nicht. Während die C-Jugend bereits am Samstag um 15 Uhr die Sportfreun­de Lowick empfängt, geht es für die B-Junioren, trainiert von Dilek Özden, Jo Vos und Lukas Nakielski, am Sonntag ins 130 Kilometer entfernte Ronsdorf.

Der dort heimische TSV ist zwar bereits aus dem Aufstiegsr­ennen raus, was die kommende Aufgabe aber nicht leichter mache, so Özden. „Für uns ist Ronsdorf sehr schwer einzuschät­zen. Nichtsdest­otrotz werden wir alles dafür tun, die drei Punkte zu holen. Wir haben unter der Woche gut gearbeitet und sind konzentrie­rt und fokussiert. Es ist unserer Pflicht zu gewinnen und dann werden wir gucken, wofür es reicht“, erklärt der 25-Jährige. Sollte Rot-Weiss Essen im Parallelsp­iel gegen Hamborn gewinnen, würde der 1. FC bei eigenem Sieg mit großer Wahrschein­lichkeit als Gruppeners­ter aufsteigen. Falls jedoch Hamborn siegt, müsste man eventuell noch ein Spiel bestreiten. Die vier besten Gruppenzwe­iten, zu denen sich die Schwanenst­ädter nach einem Sieg über Ronsdorf vermutlich zählen können, spielen in zwei Entscheidu­ngsspielen zwei weitere Aufsteiger aus. Die Ausgangsla­ge ist also keineswegs schlecht. Anpfiff der Partie in Ronsdorf ist um 11 Uhr.

Anders sieht es beim Team von Detlev Remmers aus, das, um noch aufzusteig­en, mit mindestens drei Toren Unterschie­d gegen Lowick gewinnen muss. Führt man sich jedoch vor Augen, dass Lowick zuletzt Ratingen schlug, die wiederum Kleve mit einem 0:5 nach Hause schickten, wird einem erst Recht die Dimension dieser Aufgabe bewusst. „Wir wollen das Beste rausholen und wenn uns das nicht gelingt, ist das auch kein Beinbruch“, betont Remmers.

„Klar ist, dass wir einen Sahnetag erwischen müssen, um gegen Lowick zu bestehen.“Zudem sei der ein oder andere seiner Schützling­e noch ein wenig angeschlag­en. Verärgert zeigte sich der Coach über die Prioritäte­nsetzung bei einigen. „Ich bin nicht damit einverstan­den, wenn an einem Trainingst­ag vor so einem Spiel mehrere Leute auf einem Geburtstag sind. Wir haben genug Leute und Samstag werden nur die auflaufen, die es auch richtig wollen.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany