Windkraft in Kranenburg
Soso. Nun nur noch die Frage, WER den Knall nicht gehört hat? Ein Herr Steins, welcher nicht versteht, dass man für regenerative Energien sein kann, aber trotzdem, oder gerade deshalb, den Wald bitte Wald sein lassen darf? Denn Waldschutz ist Klimaschutz. Oder ein Herr Franken, der 500 Meter Abstand von WEAs (WindEnergieAnlagen) zur Wohnbebauung für ausreichend hält? Ich für meinen Teil würde sagen: Lernresistent. Hat man denn wirklich nicht gelernt und verstanden, dass die Bevölkerung (hier meine ich uns kleine Leute mit normalem Menschenverstand) keine WEAs im Wald möchten… Waren die Zeichen aus der Bevölkerung nicht deutlich genug? Mit welcher Arroganz versucht man sich hier erneut über den „Bürgerwillen“hinwegzusetzen? Wir möchten doch nur unsere Natur, unseren schönen Reichswald mit allen Pflanzen und Tieren erhalten und bewahren. Und: WEAs im Wald sind ein brutaler Eingriff ins Ökosystem und „natürlich“immer eine erhebliche Beeinträchtigung. Oder geht es hier etwa doch wieder um das schnöde Mammon? PS: Ist doch klasse, wenn man die eh vorhandene Energie des Windes umwandeln kann und sich diese zu Nutzen macht. Das wird seit vielen Generationen auf den historischen Windmühlen praktiziert. So auch bei uns in Ven-Zelderheide. Aber doch nicht auf Kosten der Natur. Und sicher nicht im Wald.
Ludger Pauls, Windmüller aus Ven-Zelderheide