Windkraft im Reichswald
Gut, dass die Gemeinde Kranenburg den Knall hörte und die Klimaschutzziele der Bundesregierung unterstützen will. Bürger des Kreises Kleve haben mit mehr als 13.000 Unterschriften und Stellungnahmen diesen Knall anders gedeutet. Sie haben sich für den Erhalt des Waldes, der Natur und für den Tierschutz Gehör verschafft. Sie wollen keine Windkraftindustrie im und am Wald und sie wollen auch den Abstand von 1500 Metern zur Wohnbebauung zum Gesundheitsschutz der Menschen. Die Erfahrung anderer Länder zeigt es doch mehr als deutlich, dass das Abholzen der Wälder nicht zum Klimaschutz beiträgt, sondern genau das Gegenteil bewirkt. Gewinner ist die Windkraftindustrie und die Betreiber – Verlierer sind der Mensch, die Natur, die Tiere, Flora und Fauna. thing. Ich kenne Frau Northing nicht, kenne auch den Leserbriefschreiber vom 18. Juli (Northings Vierbeiner im Klever Rathaus) nicht, aber ich kenne Hunde und weiß als Vorstandmitglied eines großen Tierschutzvereins in Deutschland um die Wirkung, die Tiere auf das physische und psychische Klima in Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen, Altersheimen, Betrieben oder Verwaltungen (wie sicherlich auch dem Klever Rathaus) haben können. In anderen Ländern Europas gehören Hunde in Unternehmen zum Alltag, weil der Chef erkannt hat, dass sie zum guten Betriebsklima beitragen. In diesem Fall kann ich nur fragen: gegen wen hat der Lesebriefschreiber mehr? Gegen Hunde oder gegen Frau Northing? Ganz klar: gute Kitas braucht das Land, aber auch ein gutes Betriebsklima in Betrieben und Rathäusern, damit die Mitarbeiter dort so gut und gern wie möglich für den (durch sie bezahlten) Steuerzahler arbeiten. Also nicht verzagen und den elften Hundetag fest ins Visier nehmen!
Johannes Metzelaers, Goch-Kessel
Peter Korte, Tierschutzverein Mülheim