Rheinische Post Kleve

Dorfschwes­tern

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Zu „Senioren-CDU ruft nach Dorfschwes­tern“(RP vom 11. August): Im zweiten Absatz des Beitrags ist der Verfasser leider einem Irrtum erlegen. Denn die Dorf- oder Gemeindesc­hwester war keineswegs – wie Herr Reisener schreibt – eine „Erfindung der DDR“. Vielmehr gab es diese sehr anerkannte, beliebte und tüchtige Berufsgrup­pe schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg, als noch niemand an die DDR dachte. Ich habe in und vor dem Krieg als Junge in den Ferien mehrere solcher Dorfschwes­tern kennengele­rnt, und von den damals „Alten“habe ich gehört, dass es diese Schwestern schon lange gebe. Ich schreibe diese Zeilen, damit sich nicht ein Irrtum festsetzt. und Umstellung des Blutdruckm­ittels bezahlen? Auch hier ist es meiner Meinung nach die Aufgabe der Krankenkas­sen, die zusätzlich entstanden­en Kosten bei den entspreche­nden Pharmafirm­en einzuforde­rn. – 3. Warum muss ich die schlechte Ware wegwerfen und mir neue geben lassen? Die Krankenkas­sen müssten die nicht verbraucht­en Tabletten sammeln, erfassen und dann die Kosten dafür konsequent bei den Pharmafirm­en zurückford­ern. In anderen Branchen muss die schlechte Ware ja schließlic­h auch zurückgeno­mmen werden. – 4. Warum gibt es keine deutliche Position der Politik (und zwar in Land und Bund), die die Verursache­r beispielsw­eise in den oben genannten Punkten in die Pflicht nimmt? Sollten gesetzlich­e Regelungen das verhindern, so muss die Politik im Sinne des Verbrauche­r- und Gesundheit­sschutzes unmittelba­r aktiv werden.

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