Erstflug des Space Shuttles „Discovery“
Die „Discovery“galt als das zuverlässigste Space Shuttle der US-amerikanischen Weltraumorganisation Nasa. Mit 39 Flügen nahm sie die meisten Einsätze aller amerikanischen Raumfähren wahr, zudem wurde sie jeweils beim ersten Flug nach den Katastrophen der „Columbia“und der „Challenger“eingesetzt. Benannt wurde die„Discovery“nach einem der Schiffe des Entdeckers James Cook. Am 30. August 1984 hob die Raumfähre zum ersten Mal vom Kennedy Space Center in Florida ab. Es war bereits die zwölfte Mission eines Space Shuttles, zuvor waren die Raumfähren „Columbia“und „Challenger“in Dienst gestellt worden. Später kamen die „Atlantis“und die„Endeavour“dazu. Die Nasa hatte bereits kurz nach der erfolgreichen Mondlandung 1969 damit begonnen, Konzepte für ein wiederverwendbares Raumschiff zu entwickeln. Damit sollten Kosten gesenkt werden – und die Raumfahrt sollte sich für neue kommerzielle und wissenschaftliche Zwecke öffnen. Die„Discovery“brachte zahlreiche Satelliten ins All. 1990 flog die Raumfähre ihre wohl wichtigste Mission, als sie das Hubble-Weltraumteleskop an seinen Bestimmungsort brachte. Die berühmte Raumfähre war 25 Jahre lang in Betrieb und startete 2011 zum letzten Mal zur internationalen Raumstation ISS. Nach der letzten Landung wurde sie in das Luftfahrtmuseum Steven F. Udvar-Hazy Center in der Nähe von Washington D.C. gebracht.