Nach dem Derby ist vor dem Derby
Fußball-Bezirksliga: Die Gocher Viktoria erwartet am Samstag den SV Rindern (Anstoß 18 Uhr).
Nach der ernüchternden 2:4-Niederlage in Kevelaer will der SV Rindern die Trendwende schaffen. Der Aufsteiger konnte bisher noch kein Spiel für sich entscheiden und nur beim 2:2 gegen den SV Vrasselt punkten. Während dort und auch gegen Tabellenführer Twisteden trotz einer 0:1- Niederlage die Leistung stimmte, war gegen Kevelaer erstmals wieder der Gegner die bessere Mannschaft. „Wir waren nicht so wach wie der KSV“, erklärt Coach Joris Ernst. Bedenklich sind zudem sechs Gegentore aus den letzten beiden Spielen. Alleine in Kevelaer fielen „drei davon nach individuellen Fehlern“, so Ernst. Dies kommt durchaus überraschend, da sich die „Zebras“in der Vorbereitung doch recht stabil in der Defensive zeigten und auch gegen höherklassige Teams nicht viel zuließen. Zudem gilt es, die Chancenverwertung zu verbessern - bei einer besseren Torausbeute stünden ebenfalls mehr Zähler auf Seiten des Vorletzten. Aufgrund dieser Faktoren steht das Ernst-Team mit weniger Punkten da, als es aufgrund des fußballerischen Potenzials möglich wäre. Mut machen kann Rindern allerdings eine Parallele zur vergangenen Saison: Auch dort verlief der erste Abschnitt der Spielzeit nicht optimal, ehe eine echte Siegesserie gestartet wurde.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass auch die Viktoria aus Goch nicht gut gestartet ist, dürfen sich die Zuschauer auf ein intensives, packendes und kampfbetontes Derby freuen. Mit einem Sieg vor auswärtiger Kulisse würden sich die „Zebras“etwas Luft verschaffen und außerdem den Lokalrivalen überholen.