Rheinische Post Kleve

Nach dem Derby ist vor dem Derby

- VON FRANK GIPMANN UND NIKO HEGEMANN

Fußball-Bezirkslig­a: Die Gocher Viktoria erwartet am Samstag den SV Rindern (Anstoß 18 Uhr).

Nach der ernüchtern­den 2:4-Niederlage in Kevelaer will der SV Rindern die Trendwende schaffen. Der Aufsteiger konnte bisher noch kein Spiel für sich entscheide­n und nur beim 2:2 gegen den SV Vrasselt punkten. Während dort und auch gegen Tabellenfü­hrer Twisteden trotz einer 0:1- Niederlage die Leistung stimmte, war gegen Kevelaer erstmals wieder der Gegner die bessere Mannschaft. „Wir waren nicht so wach wie der KSV“, erklärt Coach Joris Ernst. Bedenklich sind zudem sechs Gegentore aus den letzten beiden Spielen. Alleine in Kevelaer fielen „drei davon nach individuel­len Fehlern“, so Ernst. Dies kommt durchaus überrasche­nd, da sich die „Zebras“in der Vorbereitu­ng doch recht stabil in der Defensive zeigten und auch gegen höherklass­ige Teams nicht viel zuließen. Zudem gilt es, die Chancenver­wertung zu verbessern - bei einer besseren Torausbeut­e stünden ebenfalls mehr Zähler auf Seiten des Vorletzten. Aufgrund dieser Faktoren steht das Ernst-Team mit weniger Punkten da, als es aufgrund des fußballeri­schen Potenzials möglich wäre. Mut machen kann Rindern allerdings eine Parallele zur vergangene­n Saison: Auch dort verlief der erste Abschnitt der Spielzeit nicht optimal, ehe eine echte Siegesseri­e gestartet wurde.

Insbesonde­re vor dem Hintergrun­d, dass auch die Viktoria aus Goch nicht gut gestartet ist, dürfen sich die Zuschauer auf ein intensives, packendes und kampfbeton­tes Derby freuen. Mit einem Sieg vor auswärtige­r Kulisse würden sich die „Zebras“etwas Luft verschaffe­n und außerdem den Lokalrival­en überholen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Beim Derby-Spektakel bei SGE Bedburg-Hau musste sich die Viktoria mit 3:5 geschlagen geben. Gegen Neuling Rindern soll es besser laufen.

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