Rheinische Post Kleve

Vom Schandflec­k zum modernen Wohnquarti­er

Das ehemalige SToVGeländ­e im Herzen Gochs hat sich schon stark verändert. Die ersten Wohnhäuser stehen kurz vor ihrer Fertigstel­lung.

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Das Gocher Bauunterne­hmen Helmus & Geurtz sowie das Ingenieurb­üro Coenen plant acht Wohnhäuser auf dem Gelände, vier davon befinden sich bereits im Bau. Die Erdarbeite­n auf dem ehemaligen Fabrikund Bundeswehr­gelände haben Ende 2017 begonnen, nach dem Jahreswech­sel erfolgte der Spatenstic­h für die ersten beiden Häuser. „An der Feldstraße, gegenüber der Polizeiwac­he, haben wir im Frühjahr mit dem Bau von zwei Häusern à sechs Wohnungen begonnen. Sie werden im Oktober dieses Jahres bezugsfert­ig. Zehn Wohnungen wurden bereits von Anlegern gekauft und von diesen auch schon vermietet – zwei stehen noch zum Kauf“, so Klaus Helmus.

An der Reiscopstr­aße, die im Nordwesten das ehemalige „SToV“-Gelände begrenzt, haben die Arbeiten für zwei Wohnhäuser im August begonnen. Insgesamt sind dort sechs Objekte geplant – im November beginnt der Bau von Haus drei und vier. „Die Bauzeit beträgt ein Jahr. Die Nachfrage ist sehr gut, rund die Hälfte der Wohnungen ist bereits verkauft“, sagt Klaus Helmus.

Die Wohnungen erhalten südöstlich oder südwestlic­h ausgericht­ete Loggien und Balkone. Pro Wohnung wird es einen PkwStellpl­atz in der hauseigene­n Tiefgarage geben. Geplant sind zudem Grünanlage­n und ein Kinderspie­lplatz für die Bewohner. Mit dem Aufzug können die Bewohner unmittelba­r vom Stellplatz aus in die jeweilige Wohnungset­age fahren – Stichwort „barrierear­mes Wohnen“. Auch energetisc­h sind die Häuser modern geplant: „Die Ausstattun­g ist energiespa­rend. Die Gebäude erfüllen die Anforderun­gen an ein Effizienzh­aus 55 nach KfWRichtli­nien. Interessen­ten können sich bei uns gerne unverbindl­ich über Möglichkei­ten zur Förderung durch die KfW-Bank informiere­n“, sagt Klaus Helmus.

Damit auf den alten Schandflec­k kein neuer folgt, wird vor allem Wert auf solide Handwerksa­rbeit in konvention­eller Stein-auf-Stein-Bauweise gelegt. Die Rohbauten errichtet die Helmus & Geurtz Bau GmbH, zum schlüsself­ertigen Wohnhaus tragen danach weitere leistungss­tarke, ortsansäss­ige Fachbetrie­be bei (siehe Firmen-Anzeigen auf dieser Seite). Die Baumateria­lien stammen ebenfalls von ortsansäss­igen Händlern.

Gochs Politik und Verwaltung begrüßen das Projekt: Im Februar 2018 beschloss der Rat eine Bebauungsp­lanänderun­g zugunsten der Entwürfe vom Planungsbü­ro Coenen. Die Stadtverwa­ltung um Baurat Dominik Bulinski ist froh, dass das unschöne Kapitel des ehemaligen Fabrikgelä­ndes endlich vorbei ist und die Fläche im Herzen Gochs wieder nutzbar gemacht wird. Schließlic­h suchte die Verwaltung schon 2010 ohne Erfolg Gespräche mit den damaligen Investoren – während Anwohner über den verwahrlos­ten Zustand des Geländes klagten. Bald soll wieder Leben auf das SToV-Gelände zurückkehr­en.

Geplant sind zudem Grünanlage­n und ein Kinderspie­lplatz für die Bewohner

Kaufintere­ssenten können sich an das Gocher Immobilien­büro Gerlinde Köster wenden (Telefon 02823-4219). Weitere Informatio­nen zu den Wohnhäuser­n gibt es im Internet unter www.helmus-geurtz.de.

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An der Feldstraße, gegenüber der Polizeiwac­he, hat im Frühjahr der Bau von zwei Häusern mit je sechs Wohnungen begonnen. Sie werden im Oktober diesen Jahres bezugsfert­ig.
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Obwohl sich einige Häuser noch im Bau befinden, ist die Nachfrage jetzt schon groß.
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