Rheinische Post Kleve

In den Ferien an Schulen viel geschafft

Traditione­ll werden größere Renovierun­gs- und Sanierungs­maßnahmen an Schulen bevorzugt in die sechs Wochen langen Sommerferi­en gelegt. Das war jetzt auch in Goch wieder so. Programm „Gute Schulen 2020“.

- VON ANJA SETTNIK

GOCH Über einen Punkt sind sich in Goch wohl nahezu alle Menschen einig: Die Schulen befinden sich durchweg in einem guten Zustand, die gesamte Schullands­chaft kann sich sehen lassen. Dennoch ist es regelmäßig nötig, hier und da zu renovieren oder auch mal größere Projekte in Angriff zu nehmen. In den gerade zu Ende gegangenen Sommerferi­en standen eine ganze Reihe Schulbauma­ßnahmen an. In fast alle Schulen ist investiert worden, vorrangig mit Mitteln aus dem Landes-Förderprog­ramm „Gute Schulen 2020“.

Zum Teil waren es sehnsüchti­g erwartete Arbeiten, die endlich umgesetzt werden konnten. So bekam die unter Denkmalsch­utz stehende Liebfrauen­schule, eine der innerstädt­ischen Grundschul­en, endlich neue Toiletten. Die WCs für die Schüler sind in einem nur von außen zugänglich­en Trakt untergebra­cht und wurden jetzt komplett erneuert. 110.000 Euro waren dafür nötig. Zudem wurden in sechs Klassenräu­men die Parkettböd­en abgeschlif­fen und neu versiegelt – weitere 20.000 Euro.

An der St. Georg-Schule kostete die Sanierung des Daches satte 150.000 Euro. Dafür gab es Geld aus dem Kommunalin­vestitions­förderungs­gesetz, das finanzschw­ache Kommunen unterstütz­t. Neue Böden in fünf Klassenräu­men und ein Teil-Anstrich der Außenfassa­de verschlang­en weitere 25.000 Euro. An der Niers-Kendel-Schule wurde erst einmal der Standort Asperden berücksich­tigt (Böden und Malerarbei­ten für 26.000 Euro), in Kessel soll es noch eine neue Beleuchtun­g geben.

Sehr froh darüber, dass auch die Hauptschul­e dem Schulträge­r weiterhin einiges wert ist, ist Schulleite­r Norbert Arntz. Bereits vor einigen Monaten waren neue Brandschut­ztüren eingebaut worden, die jetzt noch mit dem Schriftzug Gustav-Adolf-Schule verziert wurden (der vor allem verhindern soll, dass Menschen gegen das Glas laufen). Die alte Bleivergla­sung im Treppenhau­s wurde restaurier­t, Flure bekamen neue Farbe, die Außentrepp­e der Turnhalle und die maßgeferti­gten Fußmatten an den Eingängen verschluck­ten weiteres Geld – insgesamt (ohne die Türen) 63.000 Euro. „Wenn wir jetzt noch LED-Beleuchtun­g und vor allem Sonnenschu­tz-Rollos bekommen, sind wir sehr zufrieden“, sagt Norbert Arntz.

Das Gymnasium, erst 1999 an der Hubert-Houben-Straße neu errichtet, musste bereits das Dach seines Rundbaus erneuert bekommen. 110.000 Euro hat das gekostet, hinzu kam die Fertigstel­lung der LED-Beleuchtun­g. An der Leni-Valk-Realschule wurden 20.000 Euro in Malerarbei­ten und (Teilsumme) die Türanlage investiert. Restarbeit­en an der Heizung verursacht­en an der ehemaligen St.-Martin-Hauptschul­e Kosten in Höhe von 22.000 Euro. Eine große Summe verschlang der Umbau eines Teiles der Arnold-Janssen-Grundschul­e zum Kindergart­en: 600.000 Euro. 200.000 Euro kostete die Erweiterun­g des evangelisc­hen Kindergart­ens.

 ?? RP-FOTO: EVERS ?? Neu ist der aufgedruck­te Schriftzug der Schule.
RP-FOTO: EVERS Neu ist der aufgedruck­te Schriftzug der Schule.
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany