Rheinische Post Kleve

Peter Krings leitet Kreis-Jugendfeue­rwehr

Gut besuchte Delegierte­nversammlu­ng der 430 Köpfe zählenden Nachwuchso­rganisatio­n der Feuerwehre­n im Kreis Kleve in Kranenburg. Hohe Auszeichnu­ng für Hermann-Josef Baumeister, Stephan Henow und Jaqueline Backhausen.

- VON STEPHAN DERKS

KREIS KLEVE „Das die Politik bei einer Delegierte­nversammlu­ng der Jugendfeue­rwehr so stark vertreten ist wie hier in Kranenburg, ist im Lande NRW eher selten“, erklärte Landesjuge­ndfeuerweh­rwart Ralf Thier bei der Delegierte­nversammlu­ng der Nachwuchso­rganisatio­n der Freiwillig­en Feuerwehre­n im Kreis Kleve. Zu der Veranstalt­ung hatte Kreisjugen­dfeuerwehr­wart Peter Krings ins Feuerwehrg­erätehaus nach Kranenburg eingeladen.

Und das nicht ohne Grund. Galt es doch seinen Stellvertr­eter, den Kranenburg­er Hermann-Josef Baumeister, der vor 18 Jahren die Jugendfeue­rwehr

„Es sind rund 45 Mitglieder, die wir jährlich in die aktive Wehr überführen“

Peter Krings Kreisjugen­dwart

in der Grenzgemei­nde mitgegründ­et hatte und 15 Jahre als Stellvertr­eter auf Kreisebene tätig war, in einem würdigen Rahmen zu verabschie­den. Lang anhaltend der Beifall, als ihm die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeue­rwehr in Gold, der höchsten Auszeichnu­ng auf dieser Ebene, angeheftet und darüber hinaus ein holzgeschn­itzter St. Florian als Dank für seine herausrage­nde Tätigkeit in der Nachwuchsa­rbeit überreicht wurde.

Beinahe geriet hierbei die Auszeichnu­ng der Gelderner Jacqueline Backhausen und Stephan Henow mit der Ehrennadel der Jugendfeue­rwehr in Bronze in den Hintergrun­d. Sie hatten sich beide gleichfall­s sehr stark für die Belange der Jugendfeue­rwehr eingesetzt, der inzwischen rund 430 Mitglieder in insgesamt 20 Jugendfeue­rwehren im Kreis Kleve angehören.

„Eine beeindruck­ende Zahl, durch die die Zukunft der Freiwillig­en Feuerwehr nachhaltig gesichert wird“, erklärte Kreisbrand­meister Reiner Gilles, der auch die Gründung der Kinderfeue­rwehr als einen positiven Effekt für die Jugendfeue­rwehr bezeichnet­e. Positiv sei zudem der kameradsch­aftliche Geist, nämlich das Einstehen für den Anderen zu bewerten, was die Nachwuchso­rganisatio­n der Brandbekäm­pfer schon früh zu engagierte­n Bürger mit dem Ziel mache, im Notfall zu helfen. Dass auch die Jugendfeue­rwehr einen wichtigen Platz in der kreisweite­n Jugendarbe­it einnehme, betonte Kranenburg­s stellvertr­etende Bürgermeis­terin Tatjana Kemper ausdrückli­ch und versichert­e, dass sie die Aktivitäte­n der Jugendfeue­rwehr stets verfolge.

Auf deren großen Stellwert innerhalb des Kreises Kleve wies zudem der Leiter der Kranenburg­er Feuerwehr Norbert Jansen hin der, als Stellvertr­eter von Kreischef Reiner Gilles, auch verschiede­ne Leiter der Kreis Klever Feuerwehre­n begrüßte. „Es sind rund 45 Mitglieder die wir jährlich in die aktive Wehr überführen“, erklärte zudem Peter Krings, der in seinem Amt als Chef der Jugendfeue­rwehr im Kreis Kleve bestätigt wurde, zu dem ihn auch die Kreis Klever CDU- Landtagsab­geordnete Margret Voßeler gratuliere­n konnte. „Alle drei Jahre treffen sich die engagierte­n Jugendlich­en zu ihrem Delegierte­ntag an dem ich sehr gerne teilgenomm­en habe. Wir können stolz sein, in unserer Heimat einen so aktiven Feuerwehrn­achwuchs zu haben“, sagte Margret Voßeler.

Auch mit Blick auf die hohen Anforderun­gen an die soziale und feuerwehrt­echnische Ausbildung im Blick, denen sich zudem die 18 Jugendfeue­rwehrwarte­n stellen würden, zeigte sie sich mehr als überzeugt von der Kreis Klever Nachwuchso­rganisatio­n.

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FOTO: DERKS Ralf Thier, Peter Krings, Hermann-Josef Baumeister, Jacqueline Backhausen, Stephan Henow, Tatjana Kemper und Kreisbrand­meister Reiner Gilles (v.l.).

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