Louisendorf gewinnt Gold bei „Unser Dorf hat Zukunft“
Ministerin Ursula Heinen-Esser verkündete am Sonntag die mit Spannung erwartete Entscheidung beim Landeswettbewerb.
BEDURG-HAU-LOUISENDORF (RP) Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat am Sonntag im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse in Bad Sassendorf die Gewinner des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“2018 ausgezeichnet. Aus dem Kreis Kleve sind zwei Sieger dabei: Jeweils eine Gold-Medaille erhielten Louisendorf (Gemeinde Bedburg-Hau) und Schaephuysen (Gemeinde Rheurdt).
„Mich beeindruckt sehr, wie sich die teilnehmenden Dorfbewohner für ihre Heimat engagieren. Sie zeigen: Unsere ländlichen Räume sind vielfältig, lebenswert und zukunftsfähig. Nur durch Einsatz aktiver Dorfgemeinschaften kann das auch so bleiben“, sagte Ministerin Heinen-Esser bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des 26. Landeswettbewerbs. Sie gratulierte den Gewinnerdörfern herzlich.
44 Dörfer hatten sich erfolgreich für den Wettbewerb beworben: 22 Dörfer aus dem Landesteil Westfalen-Lippe, 22 Dörfer aus dem Rheinland. Die Jury hat neben den fünf Gold-Medaillen 25 Silber- und 14 Bronze-Medaillen vergeben. Damit liegt Nordrhein-Westfalen zum wiederholten Mal an der bundesweiten Spitze. Himmighausen, Louisendorf, Lückert, Schaephuysen und Sögtrop dürfen Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019 beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“vertreten.
Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: „Der Wettbewerb ist nun fast 60 Jahre alt und ein fester Bestandteil unserer Landeskultur geworden. Er unterstreicht, wie facettenreich unsere ländlichen Räume sind. Der Wettbewerb bringt Leben in die Dörfer, aber vor allem lebt er von den Menschen in den Dörfern.“
Bewertet wurden: die Konzeption und deren Umsetzung zur Förderung der Lebensqualität, wirtschaftliche Entwicklungen und Initiativen, beispielsweise zum Erhalt von Geschäften und Gemeinschaftseinrichtungen, das soziale und kulturelle Leben, die Baugestaltung und Entwicklung zum Erhalt der ortsbildprägenden Bausubstanz, die Grüngestaltung, die Einbindung der Dörfer in die Landschaft wiedie Bewirtschaftung und Entwicklung charakteristischer Landschaftsbestandteile und der Biotop- und Artenschutz
In einer vierwöchigen Reise hat die Jury jedes der 44 Dörfer besucht und sich vor Ort vom Engagement und der Leistung der Bewohner überzeugt. Neben den Medaillen des Landes wurden 26 Sonderpreise von nordrhein-westfälischen Verbänden und Stiftungen vergeben, unter anderem für ökologische Maßnahmen, soziale und kulturelle Leistungen, unternehmerische Initiativen oder besondere gestalterische Details.
Am 10. November finden die offiziellen Abschlussveranstaltungen in Salzkotten (Kreis Paderborn) und am 24. November in Heinsberg-Oberbruch (Kreis Heinsberg) statt. Landwirtschaftsministerin Heinen-Esser wird dann die Medaillen, Urkunden und Preisgelder überreichen.
Weitere Informationen zum Landeswettbewerb unter www.dorfwettbewerb.de.