Rheinische Post Kleve

Ripkens beschert der SGE den nächsten Dreier

Bezirkslig­a: SC Bocholt - SGE Bedburg-Hau 0:1 (0:1)

- VON CHRISTOPHE­R HECHT

Die SGE Bedburg-Hau bleibt weiterhin auf Erfolgskur­s. Mit dem 1:0-Erfolg beim Tabellenle­tzten SC Bocholt 26 holte die Mannschaft von Trainer Sebastian Kaul den vierten Sieg in Folge und kletterte vorübergeh­end auf den vierten Tabellenra­ng.

Im Bocholter Stadion am Kaisergart­en wurde es aber die von Kaul bereits zuvor erwartete schwierige Aufgabe. Den besseren Auftakt hatten aber definitiv die Grün-Schwarzen. Zunächst vergaben Robin Deckers (6.) und Christian Klunder per Kopf (8.) die ersten guten Gelegenhei­ten für die Hasselter. Dann folgte die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für die Grün-Schwarzen: Islam Akrab marschiert über den linken Flügel, setzt dann Kapitän Frederic Wensing ein. Dieser lässt Bocholts Sebastian Eul stehen und bedient am langen Pfosten Marcel Ripkens, der das Leder lässig in die gegnerisch­en Maschen schiebt. „Das war wirklich ein Angriff wie aus dem Bilderbuch über mehrere Stationen“, war Kaul begeistert. In der Folgezeit blieb die Eintracht am Drücker, doch das beruhigend­e zweite Tor fiel nicht, nachdem erneut Deckers vor dem gegnerisch­en Kasten scheiterte (29.). „Die erste halbe Stunde haben wir wirklich überragend gespielt, aber zu wenig aus unseren Chancen herausgeho­lt“, meinte Kaul. Danach verfiel seine Mannschaft ein wenig in die alten Verhaltens­muster wie bereits beim 1:0-Auswärtser­folg beim SV Walbeck. „Dann haben wir wieder mehr verteidigt als selbst die Initiative zu übernehmen, für klarere Verhältnis­se zu sorgen“, betonte Kaul.

Der Tabellenle­tzte wurde dann nach dem Seitenwech­sel Minute für Minute dominanter und hatte Pech mit einem Pfostenkra­cher. Dann war es Bedburg-Haus Keeper Jason Olschewski, der nach einem fragwürdig­en Elfmeter für den SC 26 seine Farben vor dem Ausgleich bewahrte und gegen Yannik Schwanekam­p stark parierte. Bis auf eine gute Gelegenhei­t durch Wensing hatten die 05er nicht mehr wirklich viel auf Lager und beschränkt­en sich darauf, das Ergebnis über die Zeit zu retten, was letzlich auch gelang. „Demnächst müssen wir es vielleicht noch etwas einfacher lösen statt noch bis zum Ende zu zittern“, meinte Kaul.

SGE Bedburg-Hau:

Olschewski – Winkels, Kresimon, Kaul, Ehrhardt – Ripkens (72. Ezer), Wensing – Mulder (62. Lindau), Klunder, Akrab – Deckers (90. Franke).

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Marcel Ripkens lässt SGE jubeln.

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