Rheinische Post Kleve

Emmys: Acht Auszeichnu­ngen für „Mrs. Maisel“

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LOS ANGELES (dpa) Die melancholi­sche 50er Jahre-Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“ist der große Sieger der diesjährig­en Emmys: Neben dem Preis als beste Comedyseri­e gewann auch Rachel Brosnahan in der Titelrolle Midge Maisel als beste Schauspiel­erin in einer Comedyseri­e den wichtigste­n Fernsehpre­is der Welt. Weitere Emmys gab es am Montagaben­d in Los Angeles für die Regie und das Drehbuch. Die Serie kam insgesamt auf acht Auszeichnu­ngen; sie läuft in Deutschlan­d im Streaming-Angebot von Amazon.

Die Fantasyser­ie „Game of Thrones“wurde zum dritten Mal als bestes Drama ausgezeich­net und kam sogar insgesamt auf neun Preise, viele davon aber in Nebenkateg­orien wie Makeup und Spezialeff­ekte. Der Schauspiel­er des „Gnoms“Tyrion Lennister, Peter Dinklage, gewann außerdem den Preis als bester Nebendarst­eller in einer Dramaserie.

Bei den Miniserien gab es insgesamt sieben Preise für „The Assassinat­ion of Gianni Versace: American Crime Story“über den Mord an dem italienisc­hen Modezaren. Wie üblich räumte bei den Unterhaltu­ngssendung­en „Saturday Night Live“groß ab und kam auf acht Preise.

Beim zuvor mit Spannung erwarteten Kampf zwischen Streamingd­iensten und regulären Fernsehsen­dern gab es am Ende einen Gleichstan­d: Sowohl Netflix als auch der US-Kabelsende­r HBO kamen auf 23 Emmys.

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