Rheinische Post Kleve

Umbaumaßna­hmen an der St.-Georg-Schule abgeschlos­sen

Ein größerer Bereich für den Offenen Ganztag, einen kompletten Anstrich und ein neuer Boltzplatz. Bei der St.-Georg-Grundschul­e hat sich im Sommer viel getan.

- VON SEBASTIAN ESCH

KRANENBURG-NÜTTERDEN Rechtzeiti­g zum neuen Schuljahr erstrahlt die St.-Georg-Grundschul­e in Nütterden in neuem Glanz. „Wir haben in den Sommerferi­en zwei Baumaßnahm­en vorgenomme­n“, sagt Hans-Stefan Derksen, Hochbauamt der Gemeinde Kranenburg. „Zum einen wurde der Offene Ganztag komplett umgebaut. Zum anderen hat das gesamte Gebäude einen neuen Anstrich bekommen.“

Hauptproje­kt war aber die Ogata: Etwa 250.000 Euro wurden für den Umbau des Offenen Ganztags, von dem aktuell etwa 120 Kinder profitiere­n, investiert. „Wir haben den Boden rausgeriss­en, die Deckenverk­leidung, Innenwände und Außentüren. Es gibt ganz neue Fenster, ein neuer Bodenbelag ist verlegt und auch die Stahlträge­r sind neu“, sagt Derksen. „Zudem wurde ein ehemaliger Flur dem Bereich der Ogata hinzugefüg­t.“Auch Günter Steins, Bürgermeis­ter Kranenburg, ist begeistert, als er den Bereich betritt: „Das ist aber schön hier geworden.“ Darüber hinaus wurden etwa 70.000 Euro für den Anstrich der Schule investiert. „Die Aula, die Flure, die Treppenhäu­ser – alles wurde neu gestrichen“, sagt Derksen.

Besonders glücklich ist Schulleite­rin Verena Nakat, dass die großen Umbaumaßna­hmen noch vor dem Schulbegin­n abgeschlos­sen waren: Verena Nakat Schulleite­rin der St.-Georg-Grundschul­e

„Das liegt auch daran, dass wir so gut und eng mit der Gemeinde zusammen arbeiten konnten. Es ist ein tolles Gebäude geworden.“Myriam Janssen, Leiterin der Ogata, lobt darüber hinaus das Engagement der Beteiligte­n. „Die Handwerker waren von 6 bis 17 Uhr hier, bei 36 Grad. Nur damit die Arbeiten bis zum Ende der Ferien fertig wurden.“Dafür könne man sich bei den Arbeitern nur bedanken und Respekt zollen.

Ein weiteres großes Projekt ist gerade in den letzten Zügen. „Wir haben auf dem Schulhof einen neuen Boltzplatz – einen Multifunkt­ionsplatz – dort können die Kinder beispielsw­eise Fuß- oder Basketball spielen“, sagt die Schulleite­rin. Vor allem die Nachfrage nach Fußball steige derzeit sehr, deshalb habe man sich im März zum Bau entschloss­en. Etwa 130.000 Euro kostete der Platz.

„Ich finde es gut, den Schulen solche Entscheidu­ngen selbst zu überlassen. Dadurch ist Vielfältig­keit gewährt. Wir möchten Schulen nicht in eine Uniform drängen, sodass am Ende jede gleich aussieht“, sagt Steins. „Jede Schule hat ja auch eine eigene Ausrichtun­g und ein Konzept“, ergänzt Schulleite­rin Nakat. Finanziert wurden die Umbaumaßna­hmen zu einem großen Teil durch das Landesprog­ramm „Gute Schule 2020“. „Mehr als 50 Prozent der Kosten sind durch diesen Zuschuss übernommen worden“, sagt Schulleite­rin Nakat.

„Die Handwerker waren von 6 bis 17 Uhr hier, bei 36 Grad. Nur damit die Arbeiten rechtzeiti­g fertig wurden“

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RP-FOTO: MVO Hans-Stefan Derksen, Günter Steins, Myriam Janssen, Theo Braam und Verena Nakat (v.l.) im Ogata-Bereich.

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