Umbaumaßnahmen an der St.-Georg-Schule abgeschlossen
Ein größerer Bereich für den Offenen Ganztag, einen kompletten Anstrich und ein neuer Boltzplatz. Bei der St.-Georg-Grundschule hat sich im Sommer viel getan.
KRANENBURG-NÜTTERDEN Rechtzeitig zum neuen Schuljahr erstrahlt die St.-Georg-Grundschule in Nütterden in neuem Glanz. „Wir haben in den Sommerferien zwei Baumaßnahmen vorgenommen“, sagt Hans-Stefan Derksen, Hochbauamt der Gemeinde Kranenburg. „Zum einen wurde der Offene Ganztag komplett umgebaut. Zum anderen hat das gesamte Gebäude einen neuen Anstrich bekommen.“
Hauptprojekt war aber die Ogata: Etwa 250.000 Euro wurden für den Umbau des Offenen Ganztags, von dem aktuell etwa 120 Kinder profitieren, investiert. „Wir haben den Boden rausgerissen, die Deckenverkleidung, Innenwände und Außentüren. Es gibt ganz neue Fenster, ein neuer Bodenbelag ist verlegt und auch die Stahlträger sind neu“, sagt Derksen. „Zudem wurde ein ehemaliger Flur dem Bereich der Ogata hinzugefügt.“Auch Günter Steins, Bürgermeister Kranenburg, ist begeistert, als er den Bereich betritt: „Das ist aber schön hier geworden.“ Darüber hinaus wurden etwa 70.000 Euro für den Anstrich der Schule investiert. „Die Aula, die Flure, die Treppenhäuser – alles wurde neu gestrichen“, sagt Derksen.
Besonders glücklich ist Schulleiterin Verena Nakat, dass die großen Umbaumaßnahmen noch vor dem Schulbeginn abgeschlossen waren: Verena Nakat Schulleiterin der St.-Georg-Grundschule
„Das liegt auch daran, dass wir so gut und eng mit der Gemeinde zusammen arbeiten konnten. Es ist ein tolles Gebäude geworden.“Myriam Janssen, Leiterin der Ogata, lobt darüber hinaus das Engagement der Beteiligten. „Die Handwerker waren von 6 bis 17 Uhr hier, bei 36 Grad. Nur damit die Arbeiten bis zum Ende der Ferien fertig wurden.“Dafür könne man sich bei den Arbeitern nur bedanken und Respekt zollen.
Ein weiteres großes Projekt ist gerade in den letzten Zügen. „Wir haben auf dem Schulhof einen neuen Boltzplatz – einen Multifunktionsplatz – dort können die Kinder beispielsweise Fuß- oder Basketball spielen“, sagt die Schulleiterin. Vor allem die Nachfrage nach Fußball steige derzeit sehr, deshalb habe man sich im März zum Bau entschlossen. Etwa 130.000 Euro kostete der Platz.
„Ich finde es gut, den Schulen solche Entscheidungen selbst zu überlassen. Dadurch ist Vielfältigkeit gewährt. Wir möchten Schulen nicht in eine Uniform drängen, sodass am Ende jede gleich aussieht“, sagt Steins. „Jede Schule hat ja auch eine eigene Ausrichtung und ein Konzept“, ergänzt Schulleiterin Nakat. Finanziert wurden die Umbaumaßnahmen zu einem großen Teil durch das Landesprogramm „Gute Schule 2020“. „Mehr als 50 Prozent der Kosten sind durch diesen Zuschuss übernommen worden“, sagt Schulleiterin Nakat.
„Die Handwerker waren von 6 bis 17 Uhr hier, bei 36 Grad. Nur damit die Arbeiten rechtzeitig fertig wurden“