Rheinische Post Kleve

Krankentag­e auf Vorjahresn­iveau

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KREIS KLEVE (RP) Der Krankensta­nd im Kreis Kleve ist 2017 entgegen dem Landestren­d nicht gestiegen. Die Ausfalltag­e aufgrund von Erkrankung­en lagen exakt auf dem Vorjahresn­iveau. Mit vier Prozent gab es in der Region nun einen etwas niedrigere­n Krankensta­nd als im Landesdurc­hschnitt (4,1 Prozent). Laut DAK-Gesundheit­sreport waren damit an jedem Tag des Jahres von 1000 Arbeitnehm­ern 40 krankgesch­rieben. Der höchste Krankensta­nd in NRW wurde mit 5,2 Prozent im Kreis Recklingha­usen verzeichne­t, der niedrigste mit 3,4 Prozent in Düsseldorf. Eine Sonderanal­yse zeigt: Im Kreis Kleve gab es hoch- gerechnet 134.000 Ausfalltag­e we- gen Rückenschm­erzen.

Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit für den Kreis Kleve zeigt die wichtigste­n Veränderun­gen bei der Zahl und Dauer der Krankschre­ibungen: Einen Anstieg um sieben Prozent gab es bei den Erkrankung­en des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenerkr­ankungen. Diese belegten damit den ersten Rang. Die Fehltage bei den psychische­n Erkrankung­en wie Depression­en gingen um drei Prozent zurück. Ihr Anteil am gesamten Krankensta­nd betrug 19,2 Prozent. Sie belegten den zweiten Platz. Auf Rang drei folgten die Krankheits­tage aufgrund von Atemwegser­krankungen wie beispielsw­eise Bronchitis. Auch hier gab es einen Zuwachs um sieben Prozent.

„Wir informiere­n regelmäßig über den Krankensta­nd, um so Impulse für die Gesundheit der Beschäftig­ten zu geben“, sagt Volker Dorissen, Chef der DAK-Gesundheit in Kleve.

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FOTO: DPA Die drei häufigsten Leiden sind Rückenerkr­ankungen, psychische Erkrankung­en gefolgt von Atemwegser­krankungen.

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