Orgelkonzert-Reihe wird in Goch fortgesetzt
GOCH (RP) Der Orgelbauverein St. Maria Magdalena Goch setzt seine Konzertreihe mit namhaften internationalen Organisten des Jahres 2018 am Freitag, 28. September, um 20 Uhr fort. Zu Gast ist Vincent de Vries aus Seoul, Südkorea, geboren 1969 in Scheveningen in den Niederlanden.
Er bekam bereits mit vier Jahren den ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter. Neben Klavier studierte er als weiterem Hauptfach Orgel. Im Sommer 2004 promovierte er an der Universität von Texas/USA und ist seit 2010 als Professor für Klavier an der Yonsei Universität in Seoul, Südkorea, tätig.
Er ist vielfach ausgezeichnet für seine Verdienste um die französische Orgelmusik, hat diverse CD’s in den Niederlanden (u.a. Oude Kerk/Amsterdam, Domkerk zu Utrecht) und Deutschland (St. Gundula/Rhede und St. Aposteln in Köln) aufgenommen. Konzertreisen und Meisterklassen führen in in die Vereinigten Staaten, Asien und Europa (Niederlande und Deutschland). Das Programm von Vincent de Vries bietet einen umfangreichen Querschnitt mit Werken vom Barock (Antonio Vivaldi: Concerto in D-dur, ClaudeBalbastre: Air in g) über die französische Romantik (Cesar Franck: ChoralNr. 1 in E-dur, A. Guilmant: Allegretto in h-moll, Grand Choer Triomphale), bis hin zu Werken der Neuzeit von Denis Bedard (Lamento aus der „Suite“und der Final-Toccata aus der „Suite Romantique“). Weitere Werke von Gustav Merkel, Charles Stanford und Alfred Hollins ergänzen das für jeden Besucher, ob Konzert erfahren oder nicht, eingängige Programm an der großen Seifert-Orgel in St. Maria Magdalena Goch.
Das Konzert wird wieder auf eine Leinwand übertragen, so dass Gelegenheit besteht, dem Organisten zuzusehen. Da am Freitag, 28. September, auch die „Nacht der offenen Kirchen“stattfindet, bietet es sich an, zunächst das Konzert zu besuchen. Im Anschluss daran bietet Vincent de Vries die Gelegenheit, zur Orgel auf Orgelempore aufzusteigen, um dort Näheres zur Orgel zu erfahren.
Darüber hinaus kann man die Glockenstube des Kirchturms besuchen. Im späteren Verlauf des Abends werden Geheimnisse des Hochaltars gelüftet. Der Abend findet seinen Abschluss mit geistigen und meditativen Impulsen
Der Eintritt zu dem Orgelkonzert ist frei, um eine freiwillige Spende im Rahmen der Türkollekte für die weitere Finanzierung der Orgel wird gebeten.