Rheinische Post Kleve

DJK: Bolda und Blume ungeschlag­en

Tischtenni­s auf Verbandseb­ene: NRW-Ligist Rhenania Kleve teilt sich beim 8:8 gegen Heisingen die Punkte. 6:9-Heimnieder­lage - Landesligi­st WRW-Herren im Gipfel ohne das nötige Quäntchen Glück.

- VON KARLHEINZ SCHMIDT

Herren-NRW-Liga 2: DJK Rhenania Kleve – SG Heisingen 8:8.

Gegen die in Bestbesetz­ung angereiste­n Gäste aus Essen musste sich die ohne Mannschaft­führer Simon Jansen aufspielen­de Klever Rhenania nach fast vierstündi­ger Spieldauer mit einer Punkteteil­ung zufrieden geben. Den ersten Heimsieg hatten im Schlussdop­pel Andrea Bolda/ Johannes Kirchner auf dem Schläger. Gegen die bereits zum Auftakt in drei Sätzen gegen Oliver Jansen/ Christian Schlesinge­r siegreiche­n Hendrik Ulber/Arasch Hosseini blieb letztlich aber auch der Klever Spitzenpaa­rung nur die Gratulatio­n. Eifrigster Punktesamm­ler bei der Heimpremie­re waren mit je zwei Siegen Bolda und Martin Blume.

„Es war ein gerechtes Unentschie­den. Lucca-Henk Kaus hat gut gespielt“

Johannes Kirchner DJK Rhenania Kleve

Einen gelungenen Einstand feierte Lucca-Henk Kaus. Die Klever Nachwuchsh­offnung punktete sowohl im Doppel an der Seite von Blume als auch im Einzel. DJK-Spitzenspi­eler Kirchner: „Ich denke, es war ein gerechtes Unentschie­den. Lucca-Henk Kaus hat gut gespielt!“Den besseren Auftakt in die Partie erwischte die DJK-Sechs. Im Doppel blieben neben Bolda/Kirchner (3:0 Patrick Lautenschl­äger/Göran Skogsberg) auch Blume/Kaus gegen Dennis Baron/Jayson Krause in vier Sätzen auf der Siegerstra­ße. Die Führung baute Bolda mit einem Viersatzer­folg gegen den Essener Neuzugang Hosseini auf 3:1 aus. Es folgten Siege von Oliver Jansen (3:2 Baron), Blume 3:1 Krause) und Bolda, der auch das Spitzenein­zel gegen Ulber (3:1) zu seinen Gunsten entscheide­n konnte. Nur noch ein Satzgewinn in den nachfolgen­den Begegnunge­n - neben Kirchner kamen in der Mitte auch Oliver Jansen und Schlesinge­r nicht zum Zuge - ließen dann erstmals die SG in Front ziehen. Die drohende Heimnieder­lage wendete das dritte Paarkreuz mit zwei Siegen ab. Nach Verlust des ersten Satzes bewiesen sowohl Blume (3:1 Skogsberg) als auch Kaus (3:2 Krause) in den beiden letzten Einzelbege­gnungen Nervenstär­ke.

Herren-Landesliga Gruppe 7: TTVg WRW Kleve - TV Borken 6:9.

Ohne das nötige Quäntchen Glück verloren die WRW-Herren um Vize-Kreismeist­er Vincent Kepser das Gipfeltref­fen gegen den zuvor ebenfalls noch ungeschlag­enen TV Borken mit 6:9 (31:31-Sätze). Nach einer 5:3 Führung kam in den nachfolgen­den Begegnunge­n nur noch Maikel Peters (2) zu einem zählbaren Erfolg. Jens Roeloffs: „Es war eine knappe und aus meiner Sicht unnötige Niederlage. Drei unglücklic­he Fünfsatzni­ederlagen im Einzel, dazu noch eine im Doppel. Eine Heimschlap­pe, die uns in dieser Aufstellun­g nicht passieren darf. Aber so Abende gibt es leider manchmal!“Während sich die Gäste aus dem Westmünste­rland mit dem dritten Saisonsieg an die Tabellensp­itze spielen konnten, rutschte das Team um Mannschaft­sführer Peter Hendricks auf den vierten Rang ab. Fast nach Wunsch lief es für die WRW-Sechs in den ersten Begegnunge­n: Im Doppel machten Kepser/Hendricks (3:0 Jannik Weidemann/Dirk Lilpphardt) und Peters/ Stefan Merfeld (3:1 Michael Kuth/ David Niehaves) die Fünfsatzni­ederlage von Roeloffs/Benedikt Voss gegen die Borkener Spitzenpaa­rung Marlon Thies/Tobias Klöpper zum 2:1 wett. Weitere Erfolge von Kepser (3:1 Weidemann), Roeloffs (3:0 Klöpper) und dem bestens aufgelegte­n Peters (3:0 Lipphardt) ließen den Gastgeber mit 5:3 in Front ziehen, ehe drei Fünfsatzni­ederlagen in Folge die Vorentsche­idung zugunsten der Gäste brachten. Nachdem der Kampfgeist Merfeld gegen Niehaves nicht belohnt wurde, blieb auch den beiden WRW-Spitzen nur die Gratulatio­n. Neben Kepser, der gegen Thies seine erste Saisonnied­erlage kassierte, unterlag auch Routinier Hendricks gegen Weidemann im Entscheidu­ngsdurchga­ng mit 9:11. Nur die Gratulatio­n blieb anschließe­nd auch Roeloffs (1:3 Kuth), Voss (1:3 Klöpper) und Merfeld (1:3 Lipphardt).

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Christian Schlesinge­r (links) und Martin Blume vom NRW-Ligisten DJK Rhenania Kleve.

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