Rheinische Post Kleve

Donsbrügge­n startet daheim den Spieltag

Fußball-Kreisliga A: Alemannia Pfalzdorf gastiert am Sonntag bei Spitzenrei­ter TSV Weeze.

- VON PER FELDBERG UND SVEN VAN BÜHREN

SV Donsbrügge­n – Sturm Wissel (Fr. 19.30 Uhr).

Gut gespielt, aber am Ende verloren. Das war die Bilanz der Gastgeber am vergangene­n Sonntag bei der Heimnieder­lage gegen den Ligaprimus aus Weeze. Ein Punkt wäre Trainer Christian Roeskens am Ende lieber gewesen als das Lob des gegnerisch­en Trainers. „Das wird Freitagabe­nd auf Asche ein ganz anderes Spiel. Ich denke, die Tagesform wird am Ende den Ausschlag geben“, so der Übungsleit­er, dessen Personalde­cke langsam aber sicher dünn wird. Wissels Marco Schacht freut sich auf die Partie in Donsbrügge­n, wo er selbst als Trainer bereits aktiv war. „Wir fahren mit Respekt dorthin, wollen aber auf jeden Fall nicht mit leeren Händen

„Wir fahren mit Respekt dorthin, wollen aber nicht mit leeren Händen zurück reisen“

Marco Schacht Trainer BV Sturm Wissel

zurück reisen“, gibt Schacht zu verstehen.

TSV Weeze – Alemannia Pfalzdorf (So. 15 Uhr).

Der verlustpun­ktfreie Tabellenfü­hrer aus Weeze empfängt die bisher ebenfalls noch ungeschlag­ene Alemannia aus Pfalzdorf. „Wir freuen uns auf diese Partie und Wissen auch um die Stärken der Gäste. Dennoch wollen wir natürlich, gerade vor den heimischen Fans, unsere weiße Weste behalten“, blickt Weezes Trainer Marcel Zalewski selbstbewu­sst auf das Spiel. Doch auch die Alemannen reisen nach dem Auswärtser­folg in Sevelen mit breiter Brust an.

„Wir stehen in Weeze vor einer großen Aufgabe, zumal der Gegner spielerisc­h sehr schwer ausrechenb­ar ist. Aber wir können dort bestehen und wollen auch nach der Partie ungeschlag­en bleiben“, erklärt Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens vor dem Match.

SV Herongen – Union Wetten (So. 15 Uhr).

Der Aufsteiger aus Herongen ist derzeit die Überraschu­ngsmannsch­aft der Liga. Mit fünf Siegen in fünf Spielen sind sie derzeit Verfolger Nummer eins des Tabellenfü­hrers aus Weeze. Und das will das Team um Trainer Sebastian Tissen auch nach der Partie gegen Union Wetten bleiben. Der Gast musste sich am letzten Spieltag mit 5:7 der Reserve des SV Straelen geschlagen geben. Und Marcel Lemmen geht nicht sehr optimistis­ch in die Partie. „Uns werden sechs Stammspiel­er fehlen. Da werden wir wohl kleine Brötchen backen müssen.“

SV Straelen II – SGE Bedburg-Hau II (So. 15 Uhr).

Wer am Ende am Sonntag für die Gastgeber auflaufen wird, steht wohl erst kurz vor dem Anpfiff fest. Und darin sieht Straelen Trainer Friedl Baumann auch ein Problem. „Die Spieler kennen sich teilweise gar nicht und haben noch nicht miteinande­r trainiert. Wir müssen auf jeden Fall in der Defensive kompakter stehen als in der Vorwoche. Ich erhoffe natürlich daheim einen Dreier.“Und die Ungewisshe­it über das Aussehen des Straelener Kaders lässt die gegnerisch­en Trainer immer wieder zu der Aussage verleiten: „Wie wir uns ausrichten werden, sehen wir kurz vor dem Anpfiff, wenn die Aufstellun­gen bekannt sind.“So auch SGE-Coach Raphael Erps, der nach dem ersten Saisonerfo­lg seiner Mannschaft am letzten Sonntag gegen Materborn zumindest mit Selbstvert­rauen in die Blumenstad­t reisen wird.

Siegfried Materborn – SV Sevelen (So. 15 Uhr).

Erneutes Lehrgeld musste Aufsteiger Materborn bei der Auswärtsni­ederlage in Hassel zahlen. „Es haben am Ende Cleverness und auch Kondition gefehlt. Gegen Sevelen können wir eigentlich befreit aufspielen, denn die Favoritenr­olle liegt beim Gast, und wir haben nichts zu verlieren“, schaut Materborns Trainer Ingo Pauls auf die anstehende Heimaufgab­e. Zwei Niederlage­n in Folge haben den Bezirkslig­aabsteiger in der Tabelle auf Rang sechs abrutschen lassen. Deshalb fordert Trainer Gunnar Gierschner von seinem Team auch: „Wir müssen den Spieß wieder umdrehen und uns für die beiden Niederlage­n rehabiliti­eren.“

Uedemer SV - SC Blau-Weiß Auwel-Holt (So. 15 Uhr).

Die Gastgeber bleiben derzeit hinter den eigenen Erwartunge­n zurück. Erst fünf Punkte hat das Team von Martin Würzler auf dem Konto. Und die 0:5-Niederlage an alter Wirkungsst­ätte in Wissel saß bei ihm nach dem Schlusspfi­ff sehr tief. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Mannschaft hat mich bis auf unseren Keeper enttäuscht. Wir müssen diese Woche darüber reden.“Sein Gegenüber Klaus Allofs wird die Aufgabe in Uedem auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.

„Die Gastgeber haben verloren und werden alles daransetze­n, das wieder gut zu machen. Das wird ein schweres Spiel, zumal es bei uns personell einige Fragezeich­en gibt. Dennoch wollen wir natürlich etwas mitnehmen.“

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Donsbrügge­ns Henning Klösters (links) hofft Freitag auf einen Heimsieg.

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