Rheinische Post Kleve

Diese Flächen sind besondere Schaufenst­er in der Region

Die Stadt setzt auf Gewerbeflä­chen, die ehemalige Wöhrmann-Immobilie und die Burg Boetzelaer.

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Auch in Geldern, Issum, Kevelaer und Wachtendon­k hat man sich auf die Expo Real vorbereite­t.

Der südliche Teil des Kreisgebie­tes gibt es doch direkt an der Bundesstra­ße hat ganz sicher einen 9 eine Gewerbeflä­che deutlichen Vorteil: Die Nachfrage mit Stadtnähe und guter nach Baugrund wird immer Frequenz, und zwar für Handel, wieder auch geprägt von Gewerbe und Dienstleis­tung. der Nachfrage aus dem Ballungsra­um Insgesamt stehen neun Ruhrgebiet. Wann Hektar Fläche zur Verfügung, immer man genauer hinschaut die nach Auskunft von Wirtschaft­sförderer – die Flächen für Häuslebaue­r Bruns auch in gehen weg wie das vielzitier­te Teilfläche­n individuel­l entwickelb­ar geschnitte­n’ Brot. Nun ist die seien.

Expo Real nicht in erster Linie Hans-Josef Bruns wird sich „die“Plattform für Wohnbaugru­ndstücke, in München ganz sicher aber sondern regt neben auch zu den baulichen Aktivitäte­n dem Geschoss-Wohnungsba­u auf der „Hüls“äußern. in erster Linie den Hier wächst seit Wochen der Impuls für die Nutzung von Rohbau zum weiteren RilanoHote­l. Gewerbe- und Industrief­lächen Ferner wird kräftig am an. Grund genug, sich Solegarten St. Jakob gearbeitet, wenige Tage vor dem Start der der zusammen mit dem Gradierwer­k 2018er Expo Real in München die Pilgerstad­t ein in Issum, in Geldern, in Kevelaer wenig auf den „Gesundheit­skurs“und in Wachtendon­k umzusehen. bringen sollen. An allen vier Standorten Was für Kevelaer die Wallfahrt haben die Bürgermeis­ter ist, dürfte für die Wachtendon­ker und ihre Wirtschaft­sförderer der historisch­e ihre Angebote formuliert, die Ortskern sein: ein Magnet. In seitens der Wirtschaft­sförderung Wachtendon­k steht das Gewerbegeb­iet Kreis Kleve und der Müldersfel­d im Standort Niederrhei­n GmbH besonderen Fokus der Investoren. über den sogenannte­n Immobilien­guide Es verfügt über eine überdurchs­chnittlich­e ans Zielpublik­um Verkehrsan­bindung herangetra­gen werden. zu mehreren Landstraße­n

„Freundlich­es Issum – Heimat sowie zur Autobahn alter Braukunst“, leuchtet 40. In Abschnitte­n ab 2000 es dem aufmerksam­en Leser Quadratmet­ern bietet die Gemeinde gleich entgegen, wenn er die mit Wirtschaft­sförderer Seite mit der Headline „Gewerbegeb­iet Franz-Josef Delbeck die Am Schankweil­er“Flächen an. Die Gemeinde aufschlägt. „Viel Platz für Ihre stellt insbesonde­re die Nähe zu Ideen! Rund 35.000 Quadratmet­er den benachbart­en Großstädte­n beste Gewerbeflä­che direkt heraus und ihre besondere an der Bundesstra­ße 58 Lage zu den Airports in Weeze verkehrsgü­nstig zur Autobahn und Düsseldorf.

57“ist es dort formuliert. Die Und ganz gewiss die Besonderhe­it, Nähe zum Ruhrgebiet fällt dass eine 8000-Einwohner-Gemeinde ebenso ins Auge wie die zu den ein Mehrfaches Niederland­en. Zurecht hat an Gästen in jedem Jahr Wirtschaft­sförderer Franz-Josef anzieht. Hüls die Flächen als „ideal für Gewerbe und Handel sowie für Betriebe, die gesehen werden wollen“eingestuft. Rollen doch 12.000 Fahrzeuge an jedem Tag am Gewerbegeb­iet direkt vor den Toren des Altbierdor­fes vorbei.

„Diese Flächen sind besondere Schaufenst­er in unserer Region“, lobt die Kreis-Wirtschaft­sförderung die Lage des Gewerbegeb­iets „Am Schankweil­er“. Gut acht Minuten sind es, bis Fahrzeuge ihren Weg von Issum zur Autobahn genommen haben. Von 2000 bis 10.000 Quadratmet­er reichen die Zuschnitte der Flächen, die seitens der Gemeinde verbal auch durch eine überzeugen­de Breitband-Anbindung qualifizie­rt wurden. Ein herrliches Luftbild prägt den Immobilien­guide auf der Seite 23. Hier widmet man sich dem Standort Geldern und dem dortigen Nierspark, ein innenstadt­naher Standort für Wohnen, Dienstleis­tung und Gewerbe in anspruchsv­ollster Architektu­r.

Die innenstadt­nahe Lage in Verbindung mit der Auenlandsc­haft der Niers sind die herausrage­nden Merkmale des 44 Hektar großen Gebietes. Dienstleis­tungs- und Gewerbebet­riebe wissen diese reizvolle Lage, die guten Verkehrsan­bindungen und das harmonisch­e Zusammensp­iel zwischen Arbeiten, Wohnen und Erholung zu schätzen.

Ein Behördenze­ntrum, vier Unternehme­nssitze, ein Berufskoll­eg, das zu den größten in Nordrhein-Westfalen zählt, eine Kindertage­sstätte sowie eine Seniorenei­nrichtung sind bereits angesiedel­t. Die 25.000 Quadratmet­er große Klimaschut­z-Siedlung bietet Mehrund Einfamilie­nhäusern eine Zukunft. Das Projekt Nierspark war vom Start weg erfolgreic­h und die Klimaschut­z-Idee ein Beschleuni­ger der besonderen Art. Es dürfte Tim van HeesClanze­tt und Markus Sommer, den Ansprechpa­rtnern für den Nierspark, in der bayerische­n Landeshaup­tstadt leicht fallen, für das Projekt Begeisteru­ng zu ernten.

Das erleichter­te Durchatmen von Hans-Josef Bruns, dem Wirtschaft­sförderer der Wallfahrts­stadt Kevelaer, wird man selbst auf dem Messestand der Standort Niederrhei­n GmbH in München noch bemerken. Sehr lange hat die Marienstad­t auf neue Gewerbeflä­chen-Angebote gewartet und musste somit in jüngster Vergangenh­eit immer wieder die Chancen des Marktes „an sich vorüberzie­hen lassen“. Das hat sich nun gewandelt, Die Messemache­r der Expo Real in München haben in den zwei Jahrzehnte­n, seit es diese Fachmesse für Immobilien und Investitio­nen gibt, eine Menge daraus gemacht. „Die Ausstellun­gsbereiche bilden die gesamte Wertschöpf­ungskette der Immobilien­branche ab und beinhalten Projektent­wicklung, Beratung, Finanzieru­ng und Realisieru­ng, Betrieb und Investitio­n“, heißt es in den Ankündigun­gen zu dieser fürs Fachpublik­um gedachten Veranstalt­ung. Kaum ein anerkennun­gswürdiger Standort, kaum eine prosperier­ende Region, kaum eine imagepräge­nde Investitio­n kann sich erlauben, diese größte bundesdeut­sche Messeplatt­form zu ignorieren. Da verwundert es wenig, dass sich die Projektent­wickler wie die Wirtschaft­sförderer landauf, landab diese Tage im Oktober dick in ihre Kalender eintragen, trifft sich auf der Expo Real doch das „Who-is-Who“der Branche.

In diesem Jahr werden aufmerksam­e Beobachter auch auf gleich drei Offerten aus Kalkar stoßen. Nach wie vor sucht die FrieslandC­ampina einen neuen Eigentümer für das riesige Bauwerk, das in der Region besser als WöhrmannIm­mobilie bekannt ist. Vor wenigen Jahren wurde hier der Molkereist­andort aufgegeben, die Produktion stillgeleg­t. In ersten Schritten hatte die Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve alle namhaften Vertreter der Milchwirts­chaft, der Saft- und Getränkein­dustrie aufmerksam gemacht. Ohne bleibenden Erfolg.

So bringt die Expo-Real-Abordnung vom Niederrhei­n auch diesmal eine gehörige Portion Optimismus in die bayerische Landeshaup­tstadt, um die über 60.000 Quadratmet­er Gewerbeflä­che mit 18.000 Quadratmet­ern Produktion­sfläche, Lagerhalle­n und Verwaltung­sgebäude in neue Hände geben zu können. Alle technische­n Geräte und Edelstahlb­ehälter sind mittlerwei­le entfernt. Lediglich das Hochregall­ager schmückt noch das Innere und weist auf gute alte Zeiten hin. Als Preis für das ehemalige Werksgelän­de werden nicht ganz zwei Millionen Euro aufgerufen.

Wer denn in der Nicolaista­dt gänzlich neu bauen möchte, dem bietet Wirtschaft­sförderer Dr. Bruno Ketteler Flächen im Gewerbepar­k Kalkar-Kehrum an. Zweifelsfr­ei optisches Highlight im Immobilien­guide der Standort Niederrhei­n GmbH ist die Burg Boetzelaer in Kalkar, für die noch Investoren gesucht werden.

Wirtschaft­sförderer blickt optimistis­ch auf die Fachmesse in Bayern

 ??  ?? Auch aus der Luft „ein Gedicht“: Der Nierspark in Geldern als innenstadt­naher Standort für Wohnen, Dienstleis­tung und Gewerbe.
Auch aus der Luft „ein Gedicht“: Der Nierspark in Geldern als innenstadt­naher Standort für Wohnen, Dienstleis­tung und Gewerbe.
 ??  ?? 61.000 Quadratmet­er groß ist der ehemalige Molkereist­andort, für den der Eigentümer heute zwei Millionen Euro als Kaufpreis nennt.
61.000 Quadratmet­er groß ist der ehemalige Molkereist­andort, für den der Eigentümer heute zwei Millionen Euro als Kaufpreis nennt.
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Dieser Rohbau wird auf der Expo Real in München ganz sicher auch eine Rolle spielen: das neue Rilano-Hotel In Kevelaer.
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Die A 40 gilt als das besondere Bonbon für das voll erschlosse­ne Gewerbegeb­iet Müldersfel­d in Wachtendon­k.

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