Offene Kirchen in Kalkars Orten
KALKAR (RP) Die ökumenische Aktion der „offenen Kirchen“am Freitag, 28. September, ist in den verschiedenen Gruppen der Gemeinden Heilig Geist und St. Clemens Kalkar auch auf offene Ohren gestoßen und hat sehr unterschiedliche Akzente offener Angebote hervorgebracht. Dabei entstanden neue Ideen unter der Beteiligung vieler Aktiven, die sich über eine Resonanz an diesem Abend freuen. Kinder und Erwachsene finden gleichermaßen Möglichkeiten und sollen gerade auch ortsübergreifend Einblick in die anderen Kirchen nehmen, die sonst nicht so vertraut und in persönlichem Gebrauch sind. Auch auswärtige Interessierte sind herzlich eingeladen.
Der Ortsausschuss Appeldorn hat mit Pastoralreferent Jens Brinkmann um 16 Uhr mit der Grundschule eine Malaktion in St. Lambertus Appeldorn angesetzt: „Erntedank: Klein und Groß machen Kirche bunter“. Der Kindergarten macht eigene Vorarbeiten zu dem Projekt, eine Glaswand in der Kirche kindergerecht zu gestalten. Frau Isabell Kühne wird mit dem Familienmodell der Erstkommunion von 17 bis 18 Uhr in St. Nicolai Kalkar kreativ: „Gott schenkt sich uns in Brot und Wein“. Beim Angebot für Familien werden Brotkorbservietten selbst mit christlichen Symbolen bedruckt.
In die Geschichte der Erbauung der Kalkarer Ortskirchen schaut Pastor Alois van Doornick: In fast allen Kalkarer Kirchen schauen in den oft dunklen Seitenschiffen und im Mittelschiff am unteren Ende der so genannten Dienste Masken oder Gesichter auf das Gemeindegeschehen. Um 18 Uhr gibt es in St. Peter und Paul Grieth einen Großbild-Vortrag: „Köpfe des Mittelalters schauen herein in Kalkarer Kirchen“. Der Vortrag wird um 19 Uhr in St. Regenfledis Hönnepel wiederholt. Diese zum Teil ironischen und zum Teil originalen Charakterdarstellungen sind in den Kirchenführern meist übersehen, haben aber eine hohe Ausdruckskraft aus verschiedenen Jahrhunderten.
Um 20 Uhr wird Jan Szopinski mit dem Pankratius-Chor in St. Pankratius Altkalkar ein Abendlob mit Gesängen aus Taizé gestalten. Alle Kalkarer sind dort herzlich willkommen zum Mitsingen und Meditieren. Zudem öffnet St. Hubertus Kehrum die Türen. Man kann die Ausstellung von der 50-Jahr-Feier bestaunen und sich zum stillen Gebet in die Marienkapelle oder den Kirchenraum begeben.
Von 21.30 bis 22 Uhr gibt es dann dort eine gestaltete Spätschicht.