Stockhorst-Sechs landet ersten Sieg
Volleyball-Bezirksliga: MTV-Herren setzen Siegesserie gegen Bedburg-Hau fort. Gochs Herren und Damen verlieren.
Bezirksliga-Herren: MTV Krefeld SV Bedburg-Hau II 3:0 (25:12, 25:8, 25:19):
Die Rollenverteilung im Duell zwischen Bezirksliga-Vizemeister Krefeld und Haus Zweitvertretung in Favorit und Außenseiter war laut der Ergebnisse der vorigen vier Vergleiche der zwei Teams vorgegeben. Alle Partien schloss der MTV als Sieger ab und setzte am Netz in der Sporthalle an der Gocher Leni-Valk-Straße nun die Siegesserie fort. Anders als beim 1:3 im letzten Aufeinandertreffen im März gelang der SVBTeam kein Satzgewinn. Der Druck, den die Seidenstädter durch ihre Aufschläge und gute Angriffe auf die von Guido Oster betreute SVBSechs Derk Wetzold Herren-Trainer 1. VBC Goch
ausübten, war von Beginn zu hoch. Hau war meist in der Defensive und selten in der Lage offensive Akzente zu setzen, die den MTV ernsthaft in Bedrängnis gebracht hätten. Böse unter die Räder kam das SVB-Team um Mittelblocker Ramon Herold beim 8:25 in Satz zwei, um in Satz drei mit 19 Punkten beim 19:25 zum 0:3 dann doch noch die für sich höchste Punktausbeute in diesem Duell mit dem MTV heraus zu holen.
SVB: R. Browder, D. Browder, Herold, L. Matenaar, Grabowski, van Beuningen, Aulbach.
Bezirksliga-Herren: 1. VBC Goch – DJK Tusa 06 Düsseldorf II 0:3 (13:25, 19:25, 17:25).
Am zweiten Spieltag und nun erstmals an eigenen Netz präsentierte sich Bezirksliga-Neuling Goch im Vergleich zur Zu-Null-Niederlage gegen Moers beim 0:3 gegen Düsseldorf schon selbstbewusster. „Das Auftreten der Jungs war deutlich sicherer. Die Annahme kam und es gab auch gute Abwehraktionen gegen die im Angriff vom Alter her körperlich überlegenen Gegner im Angriff“, hob Gochs Trainer Derk Wetzold die für ihn wichtigen Erkenntnisse im Verlauf der Partie hervor. Außerdem gelang es seinen Schützlingen im Duell mit Düsseldorf in jedem der drei Sätze auch schon eine Vorgabe zu erfüllen, die in Gochs erster Spielzeit in der Bezirksliga ein Maßstab ist. Wetzold hatte vor Saisonbeginn erklärt: „Uns ist völlig klar, dass wir viel Lehrgeld zahlen werden. Ziel ist es, als Mannschaft besser zu werden. Zweistellige Punktzahlen pro Satz wären da schon gut.“Beim 13:25, 19:25 und 17:25 zum 0:3 gelang letzteres Wetzolds Sechs nun schon in jedem Satz.
VBC: Willems, Giesen, Neikes, Brendgen, Wetzold, Averbeck, Drath, Mahlke, Steffen, Köllner, Janssen, Rupkalwis.
Bezirksliga-Damen: Moerser SC – SV Bedburg-Hau 1:3 (23:25, 25:23, 18:25, 18:25).
Wichtige Aufschlagserien und auffällige Eigenfehlerquoten bei beiden Teams kennzeichneten in den ersten zwei Sätzen das Netzgeschehen. „Das Spiel plätscherte so vor sich hin“, befand Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst, die per Aufschlagserie ab 8:11 bis zum 17:11 ihr Team in Satz eins zunächst nach vorn brachte. Viele Eigenfehler kosteten den Vorsprung und Stockhorst musste bei 19:18 mit Verena Ebbens Einwechslung die Annahme stabilisieren. Dank folgender guter Aufschläge von Sandra Finkmann hatte Hau danach mit 25:23 doch das bessere Ende im Satz für sich. Aber dieses Szenario wiederholte sich in Satz zwei nicht. Nach Rückständen von erst 8:12, dann 14:18 und 16:20 gelang Hau durch Nadine Golibrzuchs Aufschlagserie zwar der Ausgleich bei 23:23. Aber Fehler am Aufschlag und im Zuspiel brachten dem MSC das 25:23 zum 1:1. Negative Folgen hatte der Satzverlust im SVB-Team nicht. Stattdessen erhöhte Hau danach massiv den Druck auf die gegnerische Annahme. Moers war in Satz drei 2:9 und 10:19 und in Satz vier nach Aufschlägen von Verena Ebben ab 2:2 bis 12:2 früh hinten und für Hau der Weg zum ersten Saisonsieg frei.
SV Bedburg-Hau:
Stockhorst, Pohl, Bovet, Ziems, Golibrzuch, Finkmann, Brendgen, Ebben, Messing.
Bezirksliga-Damen: Rumelner TV - 1. VBC Goch 3:1 (23:25, 25:15, 25:20, 25:15).
Zur Auswärtspremiere des Aufsteigers musste VBC-Trainer Jens Peters seine zum Saisonstart mit 3:2 gegen Weeze siegreiche Sechs umbesetzen. Zuspielerin Laura van de Loo fehlte ebenso wie Michelle Joosten, die über Außen gegen Weeze zumeist sicher gepunktet hatte. Von den nötigen Umbesetzungen zeigte sich die junge VBC-Sechs zur Überraschung ihres Trainers im Duell mit Rumeln, Tabellendritter der vorigen Saison, kaum beeindruckt. „Unerwartet konnten wir den ersten Satz mit viel Kampfgeist knapp 25:23 gewinnen“, lobte Peters seine Sechs. Das favorisierte RTV-Team war danach gewarnt, gab mehr Gas und glich mit 25:15 zum 1:1aus. In der weiter von langen Ballwechseln gekennzeichneten und am Ende fast zweistündigen Partie hielt der VBC Durchgang drei bis zum 20:20 noch offen, musste dann diesen Satz aber doch mit 20:25 und den folgenden klarer mit 15:25 zum 1:3 quittieren. Dennoch war der VBC-Coach nach Gochs ersten Niederlage seit langem mit dem Auftreten seiner Sechs keineswegs unzufrieden. „Trotz der Niederlage war die Stimmung im Team hervorragend. Das war mir sehr wichtig“, urteilte er nach dem 1:3.
Ebben, Keurhorst, Peters, Zeich, Rühl,
„Uns ist völlig klar, dass wir viel Lehrgeld zahlen werden“
VBC Goch:
Hoffmann, Krauß