Geld vom Bund für die Lebenshilfe am Niederrhein
KREIS KLEVE (RP) Die Lebenshilfe Unterer Niederrhein erhält bis Ende 2020 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales Fördermittel in Höhe von 110.000 Euro für die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung. „Gute Beratung kann Menschen mit Behinderungen nachhaltig dabei unterstützen, mehr Selbststimmung über ihre individuelle Lebensplanung zu erhalten“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff. „Ich freue mich sehr, dass die Lebenshilfe Unterer Niederrhein für die Förderung ausgewählt wurde.“
In dem Förderprogramm stellt der Bund jährlich 58 Millionen Euro für die Umsetzung und Förderung der Teilhabeberatung sowie deren Evaluation zur Verfügung. Mit den Fördermitteln werden Beratungsangebote unterstützt, die Rat suchenden behinderten Menschen und ihren Angehörigen zur Verfügung stehen - kompetent, unentgeltlich, neutral und objektiv. Die neue Teilhabeberatung soll insbesondere im Vorfeld der Beantragung von konkreten Leistungen Information und Orientierung geben, vor allem zu individuellen Teilhabemöglichkeiten und -leistungen sowie zum Teilhabeprozess und Verfahrensablauf.
Ein wichtiges Anliegen der Förderung sei es, die Beratung durch Menschen mit Behinderungen oder Angehörige, das sogenannte Peer Counseling, auszubauen, weil die Betroffenen aus eigenen Erfahrungen Kenntnisse über das System haben und informieren können.