Hafen der Hoffnung ist umgezogen
KLEVE (RP) Nach 20 Jahren hat sich der Verein „Hafen der Hoffnung“von der Feldmannstege 2 in Kleve verabschiedet und verließ den Raum, der 1998 liebevoll von der Mitarbeiterin Nely Kurth (ABM-Stelle) als Vereinsbüro eingerichtet wurde.
Erster „Hafen“der Russlanddeutschen in Kleve war die Christus-König-Kirche. Folgend konnten ab 1998 weitere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, die in Projekten „Integration jugendlicher Aussiedler im Kreis Kleve“und „Russlanddeutsche Frauen stärken“arbeiteten, das Büro und die Räume im Jugendheim nutzen. Der Vorstand legte großen Wert darauf, die Integration gemeinsam mit den Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen und Kirchen voranzutreiben, wie die Goldplakette im dritten Bundeswettbewerb „Vorbildliche Integration von Aussiedlern in der Bundesrepublik Deutschland“im Jahr 1997 beweist. Von großer Bedeutung war die Unterstützung der evangelischen Kirchen in den vergangenen 20 Jahren. Die Pfarrer der evangelischen Kirchen wie Rüdiger Stevens, Brigitte Pannen und Heidi Leucht trugen einen wichtigen Teil zu dem guten Einleben der Russlanddeutschen in Kleve bei. Joachim Rohländer, Oskar Greven, Elisabeth Schell und Georg Freuling führten die gute Zusammenarbeit weiter. Mit Oskar Greven hat der Verein eine Veranstaltung zum 70. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs unter dem Motto „Erinnerung wach halten – Versöhnung gestalten“durchgeführt. Mit Elisabeth Schell veranstaltete der Verein das Fest „Freundschaft erleben“. Die neue Vereinsadresse lautet: Turmstraße 36 H, 47533 Kleve. Die Telefonnummer (02821 582002) und E-Mail-Adresse (info@ hafen-der-hoffnung.de) bleiben. Die Beratungszeiten und andere Informationen sind unter www.hafen-der-hoffnung.de zu finden.