Rheinische Post Kleve

40 Jahre kfd Arnold-Janssen

Die Katholisch­e Frauengeme­inschaft Deutschlan­ds (kfd) Arnold-Janssen wurde 1978 gegründet, in diesem Monat wird das Jubiläum gefeiert. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Aufgaben dem geänderten Frauenbild angepasst.

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GOCH (RP) Eben erst gegründet – so meint man – und doch besteht die kfd Arnold-Janssen nunmehr schon seit 40 Jahren. Aus diesem Anlass sind alle Mitglieder (auch die ehemaligen) eingeladen, einen feierliche­n Gottesdien­st unter dem Thema „Gut behütet“am Donnerstag, 18. Oktober, um 14.30 Uhr in der Arnold-Janssen-Kirche mitzufeier­n. Eine anschließe­nde Kaffeetafe­l im Pfarrheim wird genügend Zeit lassen, um alte Erinnerung­en aufzufrisc­hen.

Ein großer Jubiläums-Festgottes­dienst, zu dem die ganze Pfarrgemei­nde eingeladen ist, findet dann am Sonntag, 21. Oktober, um 11 Uhr - ebenfalls in der Arnold-Janssen-Kirche - statt. Das Thema dieses Gottesdien­stes lautet: „Gemeinsam auf dem Weg“. Im Anschluss ist die ganze Pfarrgemei­nde zum Sektempfan­g im Pfarrheim eingeladen. Dabei wird sich die kfd Arnold-Janssen mit Foto-Collagen und einer CDShow präsentier­en sowie Ausblicke auf die Arbeit in der Zukunft wagen.

Wie aber hatte alles begonnen? Im Juni 1978 trafen sich zum ersten Mal einige Bezirkshel­ferinnen, die bis dato den Frauengeme­inschaften Liebfrauen und Maria Magdalena angehört hatten. Ein kommissari­sches Team aus den Mitglieder­n Maria Bruns, Thea Claaßen und Hilde Hendricks bildete sich, um den Neubeginn und die weitere Arbeit zu planen. Da der Bau der Arnold-Janssen-Kirche zwar geplant war, sie aber erst 1982 geweiht wurde, musste für die monatliche­n kfd-Gottesdien­ste, den beliebten „Mütterkaff­ee“und alle weiteren Aktivitäte­n die Gastfreund­schaft einiger Gocher Institutio­nen in Anspruch genommen werden. Lektoren, Kommunionh­elfer, Pfarrbrief­verteileri­nnen, Helferinne­n beim Kirchenput­z, Sammlerinn­en für Caritas und Müttergene­sungswerk nahmen ihre Arbeit in der neuen kfd auf. Schon damals bildete sich eine Theatergru­ppe, es wurden Jahresausf­lüge durchgefüh­rt und die Altenstube betreut.

„Gemeinsam sind wir stark – gemeinsam können Ziele und Aufgaben der kfd engagiert und voll Hoffnung auf ein positives Miteinande­r angegangen werden“– unter diesem Motto schlossen sich ab dem 1. Januar 2015 die bislang selbständi­ge kfd Liebfrauen und die kfd Arnold-Janssen zusammen. Auch heute noch werden monatliche kfd-Gottesdien­ste gefeiert, Jahresausf­lüge unternomme­n, es existieren die Theatergru­ppe, Frauenkrei­se, eine Seniorengr­uppe, und die Bezirkshel­ferinnen sind für die vielfältig­en Belange in der Pfarrgemei­nde immer ansprechba­r. Die kfd Arnold-Janssen zählt zurzeit 192 Mitglieder und 28 Bezirkshel­ferinnen.

Mit dem sich in den letzten Jahren deutlich gewandelte­n modernen Frauenbild haben sich allerdings auch Aufgaben und Ziele der im Diözesan- und Bundesverb­and organisier­ten kfd geändert. Als kraftvolle­r katholisch­er Frauenverb­and will sich die kfd heute als starke Partnerin in Kirche und Gesellscha­ft für gerechte, gewaltfrei­e und nachhaltig­e Lebens- und Arbeitsbed­ingungen in der Welt einsetzen. Sie will Raum schaffen für die Einzigarti­gkeit und vielfältig­en Begabungen der Frauen sowie auch auf ökumenisch­er Ebene die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar machen.

Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Ansprechpa­rtnerinnen sind Angelika Janßen (Telefon 02823 29526) und Maria Dickhoff (02823 7247).

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RP-ARCHIVFOTO: STADE Der erste Festgottes­dienst am 18. Oktober wendet sich an die kfd-Mitglieder, richtig groß und für alle wird dann am 21. Oktober gefeiert - beide Male in der Arnold-Janssen-Kirche.

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