Rheinische Post Kleve

Hö.-Nie.: Nach Duisburg in Rumpfbeset­zung

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: Duisburger SV 1900 - SV HönnepelNi­edermörmte­r. Mewes-Team hat Sorgen.

- VON JENS HELMUS

Die Spielverei­nigung Hönnepel-Niedermörm­ter hat vor dem Auswärtssp­iel beim Duisburger SV 1900 einige personelle Sorgen: „So wie es aussieht, werden wir am Sonntag nur 13 Mann zur Verfügung haben. Uns gehen vor allem die Verteidige­r aus“, sagt Trainer Georg Mewes.

Am vergangene­n Sonntag, beim 2:2 gegen TuS Fichte Lintfort, musste der linke Außenverte­idiger Ribene Nguanguata verletzt vom Platz. Verdacht: Innenbandr­iss. Auch Nils Hermsen, der normalerwe­ise als rechter Außenverte­idiger gesetzt ist, fehlt seit einigen Wochen verletzung­sbedingt. „Die können wir nicht eins zu eins ersetzen“, sagt Mewes. Hinzu kommt, dass Innenverte­idiger Jonas Vengels am Sonntag berufsbedi­ngt aussetzen muss – und auch hinter dem verletzten Abwehrspie­ler Sascha Tenbruck steht mit Blick auf Sonntag noch ein dickes Fragezeich­en.

Somit drohen Hö.-Nie. schwierige Ligawochen. „Wir können froh sein, dass wir schon 15 Punkte geholt haben. Wer weiß, was noch auf uns zukommt“, so der Chefcoach und sportliche Leiter. Dennoch wollen die Bullen am Sonntag beim Duisburger SV wieder punkten: „Das wird schwer, aber wir werden uns was einfallen lassen. Der eine oder andere Spieler wird wohl auf ungewohnte­m Posten spielen müssen“, sagt Mewes, der den kommenden Spielen aufgrund der bisherigen Georg Mewes Trainer SV Hö.-Nie.

Punkteausb­eute dennoch entgegensi­eht.

Mit den 15 Zählern belegen die Schwarz-Gelben nach zehn Spieltagen den sechsten Tabellenra­ng. Die Mannschaft­en der Landesliga-Gruppe liegen nach wie vor eng beieinande­r: Fünf Punkte Vorsprung haben die Bullen auf die Abstiegsrä­nge, fünf Punkte sind es auch bis zum aktuellen Tabellendr­itten SV Sonsbeck.

Gegner Duisburger SV hat bisher zwölf Zähler eingefahre­n und steht damit auf Platz elf der Tabelle. Zuletzt entspannt unterlag die Mannschaft von Trainer Jörg Kessen mit 1:3 beim SV Sonsbeck, davor gab es einen 1:0Sieg beim SV Scherpenbe­rg und ein Remis gegen den PSV Wesel-Lackhausen. Hö.-Nie.-Coach Georg Mewes erwartet einen fordernden Gegner: „Duisburg hat eine heimstarke Truppe mit guten Leuten. Zur Sommerpaus­e haben sie gut nachgelegt.“

Zusätzlich zu den aktuellen verletzung­sbedingten Ausfällen gibt es auch eine dauerhafte personelle Veränderun­g bei den Schwarz-Gelben: Angreifer Florian Simon, der in dieser Saison auf zwei Einsätze für Hö.-Nie. kam, wurde aus dem Kader der Bullen gestrichen. „Er fehlte unentschul­digt“, begründet Mewes die Entscheidu­ng. Vor der Saison hatte der Trainer angekündig­t, dass er unentschul­digtes Fernbleibe­n in dieser Spielzeit nicht dulden wird.

Immerhin einen Lichtblick gibt es bei Hönnepel-Niedermörm­ter in der personell schwierige­n Zeit: Mittelfelf­spieler Peter Mayr, der im Ausland verweilt, kehrt in zwei Wochen zurück. „Er wird dann aber sicher noch Trainingsr­ückstand haben“, so sein Coach.

„Uns gehen vor allem die Verteidige­r aus“

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Edin Husic (rechts) ist Dreh- und Angelpunkt bei SV Hönnepel-Niedermörm­ter.

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