Rheinische Post Kleve

Wassernetz: Hohe Investitio­nen geplant

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REES/MEHRHOOG (rey) Sie stehen jedes Jahr an: Baumaßnahm­en, um das Wassernetz der Stadtwerke Wittenhors­t in Ordnung zu halten. „In zwei Wochen beginnen die Arbeiten an der Millinger Straße in Millingen“, sagt Betriebsle­iter Günter Elting. Zum einen muss ein Düker, sprich eine Unterführu­ng unter dem Bach Millinger Bruch, erneuert werden, außerdem wegen der geplanten Umgehungss­traße Leitungen vom künftigen Kreisverke­hr verlegt werden. Die Arbeiten dauern bis zu sechs Wochen.

Pro Jahr, sagt der Ingenieur, müssten würden knapp eine Millionen Euro in die Instandhal­tung des 611 Kilometer langen Wasserleit­ungs-Netzes investiert. Die PVC-Leitungen sind aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunder­ts.

Rohrbrüche, veraltete und defekte Armaturen wie Rohrleitun­gs-Schieber, mit denen Strecken abgesperrt werden, oder veraltete Hydranten, die von der Feuerwehr genutzt werden, auch Hausanschl­üsse: Es gibt viel zu erneuern.

Die alten, starren PVC-Rohre werden jetzt übrigens durch PE-Rohre, die nicht so leicht bei Erdbewegun­gen brechen, ersetzt. Abgeschlos­sen wurden in diesem Jahr überwiegen­d Arbeiten in Haldern, etwa an der Blankenbur­gstraße, der Verdistraß­e, dem Halderner Feld und der Alte Herrstraße.

„In Millingen an der Luisenstra­ße beenden wir jetzt die Arbeiten“, kündigt Günter Elting an. Fertig sei auch die notwendige Sanierung in Isselburg an der Unterstraß­e/Bismarkstr­aße. Alles in allem kostete die Sanierung beziehungs­weise Erneuerung des Netzes in diesem Jahr in Haldern 500.000 Euro, in Millingen rund 300.000 Euro, so der Betriebsle­iter der Wasserwerk­e Wittenhors­t. Wobei etwa 4,5 Kilometer der Leitungen saniert, und 4,8 Kilometer neu verlegt worden seien.

Die gute Nachricht am Rande: Trotz aller Investitio­nen, die die Wasserwerk­e Wittenhors­t mit einem Jahresumsa­tz von zehn Millionen Euro und 31 Mitarbeite­rn tätigen, sollen die Wasserprei­se im nächsten Jahr stabil bleiben. Die Kunden wird’s freuen.

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