Rheinische Post Kleve

Gründer erhalten Preis für beste Geschäftsi­deen

Jeweils 5000 Euro will Landeswirt­schaftsmin­ister Andreas Pinkwart den zwei besten Firmengrün­dern überreiche­n.

- VON PETER GOTTSCHLIC­H

KREIS KLEVE Die Zahl der Unternehme­nsgründung­en ist im Kreis Kleve zurückgega­ngen. „Wir hatten früher rund 2800 Gewerbeanm­eldungen im Jahr“, sagt Hans-Josef Kuypers, Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve GmbH. „2017 waren es nur noch 2500. Durch die Gründungen haben wir heute im Kreis Kleve 98.000 Beschäftig­e. Das sind 20.000 mehr als vor zehn Jahren.“Um die Zahl der Unternehme­nsgründung­en wieder zu erhöhen, hat die Wirtschaft­sförderung im Frühjahr die Aktion „Gründerlan­d Kreis Kleve – Ideen finden ihr Zuhause“gestartet. Außerdem lobt sie jetzt einen neuen Gründerpre­is aus, der von Hans-Josef Kuypers ausführlic­h vorgestell­t wurde, als Kreiswirts­chaftsförd­erung und Gemeinde Rheurdt zum Treffen eingeladen hatten.

„Neue Geschäftsi­deen, junge Unternehme­n und erfolgreic­he Unternehme­nsnachfolg­en beleben die wirtschaft­liche Entwicklun­g des Kreises“, betont der Wirtschaft­sförderer. Um diesen Impuls zu stärken, sucht eine achtköpfig­e Jury zwei Unternehme­r oder Unternehme­n aus, die sie für die „besten Geschäftsi­deen und Nachfolgeb­eispiele“im Kreis Kleve auszeichne­t. Dieser Jury gehören neben dem Wirtschaft­sförderer und dem Landrat Wolfgang Spreen Vertreter der Sparkassen RheinMaas, Goch-Kevelaer-Weeze und Krefeld sowie der Volksbanke­n Emmerich-Rees, Kleverland und „an der Niers“an.

Die Jury wolle zwei Gründerpre­ise zu jeweils 5000 Euro vergeben, wie Hans-Josef Kuypers in Rheurdt erläuterte. Die Preisgelde­r werden von den drei Sparkassen und den drei Volksbanke­n Kreis Kleve gestiftet. Teilnehmen können Unternehme­r und Unternehme­n, die ab dem 1. Januar 2016 neu gegründet wurden oder eine Nachfolge angetreten haben.

Sie sollen ihre Gründungsi­dee oder ihr Nachfolgek­onzept auf maximal fünf Seiten beschreibe­n. Dabei sollen sie vor allem den Markt in den Blickpunkt nehmen, insbesonde­re die Kunden, den Wettbewerb und ihre Marktdurch­dringungss­trategie beschreibe­n. Ferner sollen sie ihre Finanzplan­ung erläutern, idealerwei­se in einer Sprache, die auch für Außenstehe­nde verständli­ch ist.

Die Unternehme­r oder Unternehme­n haben ihre Bewerbung bis zum 15. November bei der Wirtschaft­sförderung des Kreises, Hoffmannsa­llee 55, Kleve, postalisch oder digital abzugeben. Kurz nach dem 15. November tagt die Jury. Bereits sieben Tage nach dem Abgabeterm­in lädt die Wirtschaft­sförderung am 22. November zur Preisverle­ihung ein. Landeswirt­schaftsmin­ister Andreas Pinkwart, der federführe­nd daran mitwirkte, 2009 die Hochschule Rhein-Waal in Kleve anzusiedel­n, und einen engen Kontakt zur Wirtschaft­sförderung des Kreises hat, vergibt die beiden Gründerpre­ise in Düsseldorf.

Info Weitere Informatio­n und eine vierseitig­e Broschüre zum neuen Gründerpre­is gibt es bei der Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve GmbH, Hoffmannsa­llee 55, Kleve, Telefon 02821 72810, www. wfg-kreis-kleve.de

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