Neue-Mitte-Familie feiert Geburtstag
Am 27. Oktober laden die Geschäftsleute zum 15-jährigen Bestehen ein. Geboten werden Livemusik, Verköstigung und „familiäres“Flair.
KLEVE Vor nunmehr 15 Jahren eröffnete die Neue Mitte Kleve mit großen Erwartungen und unter eindrucksvollem Glasdach seine Türen. Seit jeher ist sie zentrale Anlaufstelle für Bummler aller Art, oder wie Geschäftsfrau Marita Mühlenbruch sagen würde: „Wir sind das Zentrum der Klever Innenstadt mit einer satten Portion Wohlfühlcharakter.“
Die offizielle Eröffnung der Neuen Mitte führte am Sonntag, 26. Oktober 2003, der damaligen Bürgermeister Josef Joeken durch. „Wir haben noch am Vorabend die letzten Fliesen verlegt. Es war ein besonderes Gefühl, dass am nächsten Tag dann die Besucher darüber liefen“, sagt Mühlenbruch von „Betten Mühlenbruch“. Im Laufe der Jahre feierte man bereits einige Male Geburtstag, zum 15. Jahrestag feilte man nun erneut an einem würdigen Programm.
So wird am Samstag ab 12:30 Uhr die siebenköpfige Band „In Tune“aus Nimwegen 150 Minuten lang Cover spielen, währenddessen bietet das neue Café Luna Kaffee, niederländische Poffertjes und Waffeln kostenfrei an. Gleiches gilt für die Bratwürstchen Lothar Quartiers. Eröffnet wird die Jubiläumfeier von Bürgermeisterin Sonja Northing, die einen Dialog mit den Unternehmern moderieren wird.
„In all den Jahren sind so viele Geschichten entstanden, die erzählt werden müssen“, sagt Mühlenbruch. Marita Mühlenbruch Inhaberin von „Betten Mühlenbruch“
So auch ihre eigene Geschichte: „Vor 18 Jahren saß ich mit meinem Mann auf dem Sofa und wir fragten uns, wohin wir mit unserem Geschäft umziehen sollen. Für uns kam die Neue Mitte und die mögliche Bebauung am Minoritenplatz in Frage“, erklärt sie. „Mit Blick auf die Entwicklung am Minoritenplatz bin ich heilfroh über unsere Entscheidung, zur Neuen Mitte zu gehen. Ansonsten säßen wir wohl noch immer auf dem Sofa“, sagt sie scherzhaft.
Viele der Läden sind bereits seit der ersten Stunde in dem Einkaufszentrum angesiedelt, darunter auch der Saturn-Elektromarkt. Außer dem Café Luna sind gar alle Lokale bereits seit mindestens zehn Jahren vor Ort ansässig. Dazu zählt auch die Metzgerei Quartier, die ihren Schnellimbiss „CurryQ“seit 13 Jahren dort betreibt. Lothar Quartier erklärt: „Wir wollten uns damals neben der Metzgerei ein zweites Standbein aufbauen. Erst zog es uns zum EOC-Center, wo wir mittendrin ein kleines Häuschen errichten wollten. Das klappte allerdings nicht, so verwies man uns an die Neue Mitte.“Es sollte die erste von mittlerweile sieben Niederlassungen werden. „Wir fühlen uns schon immer der Familie der Neuen Mitte zugehörig“, fügt er glücklich an.
Regelmäßig treffen sich die Geschäftsleute, stehen in engem Kontakt. „Dieses Gemeinschaftsgefühl spüren auch die Gäste“, sagt Uwe Günther vom hiesigen Reisebüro. So verweist er auch auf die bevorstehende Weihnachtszeit, wenn der „schönste Weihnachtsbaum der Stadt“, wie er versichert, zum Staunen einlädt. „Egal zu welcher Jahreszeit, egal zu welcher Uhrzeit: in der Neuen Mitte ist immer etwas los“, sagt er.
„In all den Jahren sind so viele Geschichten entstanden, die erzählt werden müssen“