Marius Lodewick bringt zwei Titel mit nach Hause
Schwimmen: Sechs Sportler des Reeser SC überzeugen bei den Kurzbahn-Bezirksmeisterschaften in Essen.
REES (RP) Die diesjährigen Kurzbahn-Bezirksmeisterschaften Ruhrgebiet im Schwimmverband NRW wurden in Essen ausgetragen. Die Teilnahme an diesem Wettkampf setzt das Erreichen von so genannten Pflichtzeiten voraus. Das Teilnehmerfeld setzte sich somit aus den leistungsstärksten Schwimmern des Bezirks zusammen.
So befand sich beispielsweise Damian Wierling von der SG Essen, der deutscher Rekordhalter über 50 Meter Freistil ist, unter den Startern. Obgleich viele Mitglieder des RSC durch das Erreichen der Pflichtzeiten zur Teilnahme berechtigt waren, traten dieses Jahr durch Terminkollisionen bedingt nur sechs Schwimmer die Reise nach Essen an.
Gewohnt erfolgreich war Marius Lodewick (Jahrgang 2006). Bei seinen fünf Starts passte alles: Vier Podiumsplätze gelangen ihm. Über 100 Meter Rücken sowie 100 Meter Lagen wurde der Reeser gar Bezirks-Jahrgangsmeister. Hinzu kam der zweite Platz über 50 Meter Brust sowie der dritte Platz über 50 Meter Schmetterling.
Stark auch seine Schwester Maya Lodewick (2004). Sie wurde Zweite über 50 Meter Rücken. Zudem verfehlte sie trotz persönlicher Bestzeit mit jeweils Platz vier über 50 Meter Freistil sowie 100 Meter Schmetterling nur knapp das Podium.
Paul Hegmann (1998) startete in der offenen Klasse. Über 400 Meter Freistil und 50 Meter Brust erreichte er jeweils den vierten Platz, wobei er über 50 Meter Brust mit zwölfhundertstel Sekunden Rückstand nur denkbar knapp das Podium verpasste. Über 100 Meter Rücken sowie 400 Meter Freistil schwamm er persönliche Bestzeiten.
Phil Jonas Westerhoff (2005) qualifizierte sich für 50 Meter Rücken, 100 Meter Lagen sowie 50 Meter Schmetterling. Auch wenn es angesichts der starken Konkurrenz diesmal nicht für einen Podiumsplatz reichte, konnte er durch gute Zeiten seine bisherigen Leistungen bestätigen.
Über 50 Meter Schmetterling sowie 100 Meter Lagen ging die jüngste Teilnehmerin des RSC, Antonia Schönau (2007), an den Start. Sie freute sich über eine persönliche Bestzeit über 100 Meter Lagen und verfehlte eine neue Bestzeit über ihre Paradedisziplin, die 50 Meter Schmetterling, nur um wenige hundertstel Sekunden. Einen guten Lauf hatte auch Antonias Bruder, Laurent Schönau (1998) über 50 Meter Freistil in der offenen Klasse. Obgleich er durch sein Studium bedingt weniger Zeit für den Sport hat, konnte er seine persönliche Bestzeit auf 26,31 Sekunden steigern. Mit einer perfekten Wende wäre für ihn noch mehr drin gewesen.
Die richtige Technik ist beim Schwimmsport sehr wichtig, hat aber gelegentlich so ihre Tücken. Dieses gilt nicht nur für die Starts und die Wenden der Schwimmer, sondern auch für die Zeitmessung. In diesem Jahr hatte der Ausrichter etwas Pech. So fiel zunächst die elektronische Zeitmessung aus, was den Wettkampf allerdings nur geringfügig verzögerte und den guten Leistungen aller Teilnehmer nicht abträglich war.