Rheinische Post Kleve

BMW frischt Boxer-Klassiker auf

Die R 1250 GS und ihre Touring-Schwester R 1250 RT bekommen stärkeren Zweizylind­er.

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(tmn) BMW hat seine Boxer-Klassiker ins Trainingsl­ager geschickt: Die große überarbeit­ete Reiseendur­o zeigte sich auf der Intermot in Köln als R 1250 GS zusammen mit ihrer Touringsch­wester R 1250 RT dem Messepubli­kum. Die GS (Gelände/Straße) gibt optisch weiterhin den geländegän­gigen Reisebegle­iter, die stärker verkleidet­e RT (Reise/ Touring) mit Koffern konzentrie­rt sich auch künftig stärker auf die Straße. Beide starten ab dem 13. Oktober zu Preisen ab 16.150 Euro (GS) beziehungs­weise ab 18.000 Euro (RT).

Für beide Bikes neu: Der für die Modellreih­e typische Zweizylind­er-Boxermotor ist nun laut Hersteller kraftvolle­r, weniger durstig und laufruhige­r. Der Hubraum erhöht sich auf 1254 Kubikzenti­meter, und die Leistung steigt um acht kW/elf PS auf 100 kW/136 PS bei 7750 U/min. Jetzt steht bei 6250 Touren ein Drehmoment von 143 Nm parat. Beide Maschinen werden über 200 km/h schnell. Unter anderem haben die Bayern die Motorsteue­rung bearbeitet. Erstmals greifen sie in Serie zu einer Technik, welche die Ventilsteu­erzeiten und den Ventilhub auf der Einlasssei­te variieren kann. Nun treibt eine Zahnkette anstelle der bisherigen Rollenkett­e die Nockenwell­en an.

Zwei Fahrmodi, automatisc­he Stabilität­skontrolle und einen Anfahrassi­stent gibt es nun serienmäßi­g. Ein Schräglage­n-ABS steht optional zur Verfügung und ist bei der RT Serie. Dazu gehören bei der GS die LED-Scheinwerf­er. Außerdem bietet sie unter anderem Smartphone-Einbindung und ein 6,5 Zoll großes Farbdispla­y. Optional für beide: ein automatisc­hes Notrufsyst­em.

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FOTO: H. KAISER Die neue R 1250 GS bleibt optisch geländegän­gig.

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