Tischtennis: Rhenania Kleve in Bottrop in der Außenseiterrolle
Nach dem Gastspiel in Gelsenkirchen steht für den Klever NRW-Ligisten DJK Rhenania am Wochenende eine weitere äußerst knifflige Auswärtsaufgabe an. Die Nachholpartie beim TSSV Bottrop kommt am Samstagabend um 18.30 Uhr zur Austragung.
Nichts zu holen gab es für die DJK-Herren in den bisherigen drei Auswärtsbegegnungen in Düsseldorf II, Rheinberg und Beckhausen. Lediglich als Außenseiter geht das Team um Simon Jansen demzufolge auch in der Sporthalle der Konradschule an den Tisch. Der DJK-Kapitän schätzt die Lage realistisch ein: „Wir müssen ohne unseren Spitzenspieler Andreas Bolda antreten. Im Spitzenpaarkreuz sollten wir somit kaum Chancen haben. Punkten müssen wir in der Mitte und unten. Aber auch das ist eine schwere Aufgabe.“
Während die Rhenania derzeit mit 1:9 Punkten die rote Laterne der Liga innehat, belegt Bottrop als letztjähriger Verbandsliga-Meister der Gruppe 4 den siebten Tabellenrang. Alle Punkte auf der Habenseite holte der TSSV dabei in heimischer Umgebung. Neben der SG Essen-Heisingen (9:7) gab der Aufsteiger am letzten Spieltag auch dem TuS 08 Rheinberg mit 9:6 das Nachsehen. Keine Veränderungen gab es beim TSSV, der als Saisonziel einen Platz in der oberen Tabellenhälfte ausgegeben hat, im Spitzenpaarkreuz. Neben Thorsten Hoffmann (6:4 Siege) geht im oberen Paarkreuz auch in der neuen Saison Mannschaftsführer Bartosz Surzyn (4:6) auf Punktejagd. Für die Mitte verpflichtete der Neuling in Dinesh Rao eine hochkarätige Verstärkung. Die neue Nummer drei schlug zuletzt für den TSV Krefeld-Bockum im oberen Paarkreuz auf und holte für die Bottroper Ligakonkurrenten eine stattliche Bilanz von 11:7 Siegen. Weiterhin zur festen Stammformation gehören Maurizio Agresti (0:6), Kevin Nurkowski (2:1) und Lothar Paskuda (4:2).
Bleibt abzuwarten, in welcher Besetzung der zu Hause in dieser Spielzeit noch ungeschlagene TSSV gegen die Klever Rhenania antreten wird. In den ersten fünf Saisonspielen kamen bei den Bottroper-Sechs immerhin bereits zehn verschiedene Spieler zum Einsatz.
„Im Spitzenpaarkreuz sollten wir ohne Andreas Bolda kaum Chancen haben“
Simon Jansen Kapitän der Rhenania