Rheinische Post Kleve

Breitbanda­usbau im Kreis: Zuschläge sind erteilt

Nach Bewilligun­g und Ausbau werden über 13.000 Haushalte mit Glasfasera­nschlüssen versorgt.

-

KREIS KLEVE (RP) Nach fast zwei Jahren Vorbereitu­ngszeit mit Beratungen in den politische­n Gremien, Markterkun­dungen, Interessen­bekundungs-Verfahren, vorläufige­n Förderbesc­heiden und europaweit­en Ausschreib­ungsverfah­ren (wir berichtete­n mehrfach über die Bemühungen), befindet sich der Kreis Kleve beim Thema Breitbanda­usbau jetzt offenbar endgültig „auf der Zielgerade­n“. Für die drei ausgeschri­ebenen Projektgeb­iete mit insgesamt 15 Kommunen im Kreis Kleve – geografisc­h aufgeteilt auf die drei Bezirke Nord, Mitte und Süd – konnten jetzt entspreche­nde Zuschläge an ein Telekommun­ikationsun­ternehmen vergeben werden.

Diese stehen allerdings derzeit noch unter dem Vorbehalt der Prüfung und Genehmigun­g durch die Fördermitt­elgeber (Bund und Land Nordrhein-Westfalen) und der endgültige­n Bereitstel­lung der bisher nur vorläufig bewilligte­n Fördermitt­el. Deshalb wurden inzwischen die endgültige­n Förderantr­äge unterzeich­net und auf den Weg gebracht. Sobald die endgültige­n Förderbesc­heide vorliegen, wird der Kreis Kleve bekanntgeb­en, welches Unternehme­n jeweils den geförderte­n Breitbanda­usbau in den drei genannten Projektgeb­ieten im Kreis Kleve durchführe­n wird.

Im Ergebnis können kreisweit insgesamt über 13.000 Haushalte in ländlichen Gebieten, die bisher als sogenannte „weiße Flecken“galten, mit zukunftssi­cheren Glasfasera­nschlüssen und Bandbreite­n von mindestens 100 Mbit/s im Downsowie Upload versorgt werden, heißt es. Hinzu kommen in den 15 Kooperatio­nskommunen (ohne die Gemeinde Kranenburg) insgesamt 97 Schulen und sonstige Bildungsei­nrichtunge­n, die vom schnellere­n Internet profitiere­n sollen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany