Rheinische Post Kleve

Für Mewes sind Remis eine Qual

Fußball-Landesliga: Sportfreun­de Königshard­t – SV Hö.-Nie. (So., 15.15 Uhr)/„Bullen“holten bereits acht Mal einen Punkt.

- VON JENS HELMUS

In den ersten zwölf Saisonspie­len der Landesliga ist die Spielverei­nigung Hönnepel-Niedermörm­ter bisher nur einmal als Verlierer vom Platz gegangen. Selbst Tabellenfü­hrer FC Kray – welcher Hö.-Nie. Anfang September die bisher einzige Niederlage (2:5) bescherte – hat in der laufenden Spielzeit schon zweimal verloren. Vor dem Ligaspiel am Sonntag – um 15.15 Uhr zu Gast bei den Sportfreun­den Königshard­t – beteuert Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes: „Wir peilen nie ein Unentschie­den an. Dass wir in zwölf Spielen acht Mal Remis gespielt haben,

„Ich glaube, wir haben mit Ribene und Nils Hermsen das beste Außenverte­idiger-Paar“

Georg Mewes Trainer SV Hö.-Nie.

habe ich in meiner Laufbahn auch noch nicht erlebt.“

Die bisherige Punkteausb­eute sieht der 69-jährige Chefcoach mit gemischten Gefühlen. Einerseits könne man über den sechsten Platz nicht meckern –, anderersei­ts sei der eine oder andere Spielausga­ng eher unglücklic­h gewesen: „Wir haben bisher zu viele individuel­le Fehler gemacht. Letzte Woche ist der Gegner kaum vors Tor gekommen, trotzdem haben wir vorne Chancen liegen lassen und uns hinten ein unnötiges Gegentor eingehande­lt.“

Die individuel­len Fehler würden zwar anschließe­nd besprochen, so Mewes, seien aber unter der Woche nur schwer abzutraini­eren. Da der Abstand zur Tabellensp­itze mittlerwei­le gewachsen ist und das vorrangige Ziel, die Distanz nach unten zu wahren, erhofft sich der Coach künftig ein befreitere­s Aufspielen seiner Schützling­e. Deren Einsatzwil­le sei jedenfalls nicht zu bestreiten, so der Trainer. Ein Sieg zu Gast bei den Oberhausen­ern ist das erklärte Ziel der Bullen, die weiterhin einige Verletzte kompensier­en müssen.

So wird Außenverte­idiger Ribene Nguanguata weiterhin passen müssen. Für Mewes ein herber Verlust: „Ich möchte anderen Mannschaft­en da nicht zu nahe treten, aber ich glaube, dass wir mit Ribene und Nils Hermsen das beste Außenverte­idiger-Paar der Liga haben“, sagt der Coach. Immerhin: Hermsen konnte unter der Woche nach mehrwöchig­er Verletzung­spause wieder ins Training einsteigen und ist am Sonntag voraussich­tlich wieder Teil des Kaders. Ausfälle gibt es auch im Angriff: Can Yilmaz muss weiterhin verletzung­sbedingt passen, ebenso wie Pierre Wetzels, der am vergangene­n Sonntag nach zwölf Minuten gegen den ESC Rellinghau­sen verletzt vom Platz ging.

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Murat Kara bildet derzeit zusammen mit Luca Plum das Angriffsze­ntrum der Schwarz-Gelben.

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