Rheinische Post Kleve

Gemeinde feiert 170 Jahre Gustav-Adolf-Frauenarbe­it

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REES (RP) Einen etwas anderen Gottesdien­st erlebten die Besucher am Sonntag in der Evangelisc­hen Kirche am Markt in Rees. Im Mittelpunk­t stand die Feier anlässlich des 170-jährigen Bestehens der Gustav-Adolf-Frauenarbe­it (GAF) im Rheinland. In einem von Gerda Friedrich ausgearbei­teten „Zwiegesprä­ch“zwischen ihr als Leiterin der GA-Frauengrup­pe Rees und Louise Wildt (1809-1906) als damalige erste Leiterin wurde der Bogen gespannt von den damaligen sozialen Problemen in der Reeser Gemeinde bis zu den heutigen.

Gesprächsp­artnerin war dabei Waltraud Schneider in hübschem, nostalgisc­hen „Ouit-fit“. Pfarrer Norbert Stephan (im Ruhestand) informiert­e anschließe­nd vertiefend die Zuhörer über die Namensgebu­ng und Entstehung des ältesten evangelisc­hen Sozialwerk­es in Deutschlan­d mit seinen vielen internatio­nalen Aufgaben und Lösungsmög­lichkeiten. Der Gemeindech­or unter der Leitung von Torsten Mühlenberg schmückte zudem mit zwei einstudier­ten Chorvorträ­gen den Festgottes­dienst.

Als Geschenk überreicht­e Pfarrerin Sabina Berner-Pip im Namen des Presbyteri­ums Gerda Friedrich ein großes, gerahmtes Bild von GAF-Gründerin Louise Wildt. Es wird einen Platz im Gemeindesa­al finden, wo auch die monatliche­n Treffen der GAF stattfinde­n.

Gerda Friedrich bedankte sich anschließe­nd bei allen Mitwirkend­en und Helferinne­n, die nach dem Gottesdien­st für das leibliche Wohl der Gäste sorgten. Friedrich hoffe zudem, dass junge Frauen diese wertvolle und wichtige Arbeit mit Engagement auch ab Sommer nächsten Jahres weiterzufü­hren würden.

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