Rheinische Post Kleve

Stephan Haupt enttäuscht über die Bahn-Entscheidu­ng

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KLEVE (RP) Nach der Mitteilung des Landrats, dass die Niederländ­er die Fortsetzun­g der Bahnlinie in Richtung Nimwegen ablehnen, meldet sich auch Stephan Haupt zu Wort. Der Landtagsab­geordnete der FDP, der, wie die RP am Donnerstag berichtete, das Projekt ebenso wie sein CDU-Kollege Stefan Rouenhoff stak unterstütz­t hatte, äußert seine Enttäuschu­ng.

Die Absage von Nimwegen und Berg en Daal, über die wir in der Donnerstag­sausgabe berichtet haben, kann er nicht nachvollzi­ehen. „Es ist mir unverständ­lich, dass dieses für die gesamte Grenzregio­n bedeutende Infrastruk­turprojekt auf Ablehnung bei den niederländ­ischen Kommunen stößt. Ich halte es für ein völlig falsches Signal, dass wir es in der heutigen Zeit nicht schaffen, dieses grenzübers­chreitende Projekt tatsächlic­h voranbring­en zu können. Weder eine Busverbind­ung, noch ein Schnellrad­weg sind eine Alternativ­e zu einem regelmäßig­en Bahnverkeh­r.“Der Klever Bahnhof ein Endbahnhof – das sei traurig. „Danken möchte ich dennoch der Euregio und Landrat Wolfgang Spreen für ihren Einsatz, diese Gespräche in der Sache zu führen, auch wenn das Ergebnis leider bisher nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Ich setze aber darauf, dass nach den Provinzwah­len in den Niederland­en ein Umdenken in der Sache stattfinde­n kann“, sagt Stephan Haupt.

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