Rheinische Post Kleve

SPD: Geld vom Bund für Pflege und Feuerwehr

-

KREIS KLEVE (RP) Der Bundestag hat das Pflegepers­onalstärku­ngsgesetz verabschie­det. Damit werde ein zentrales Verspreche­n der SPD-Fraktion umgesetzt, das zeitnah die Situation in der Pflege für Pflegekräf­te, Pflegebedü­rfte und ihre Angehörige­n verbessern werde, heißt es von der SPD-Bundstagsa­bgeordnete­n des Kreises Kleve, Barbara Hendricks, in einer Mitteilung.

Das Gesetz zeige, dass ihre Partei es ernst meine „mit Verbesseru­ngen in der ambulanten und stationäre­n Pflege. Das Gesetz wird dafür sorgen, dass mehr Personal eingestell­t wird, dass Pflege besser bezahlt wird und dass sich die Arbeitsbed­ingungen in der Pflege verbessern“, sagt Hendricks. Auch die Bürger im Kreis Kleve würden davon profitiere­n. „Die SPD habe in den Verhandlun­gen weit mehr erreichen können, als im Koalitions­vertrag vereinbart gewesen sei.

Laut der Klever Abgeordnet­en wird die Personalau­sstattung in der Krankenhau­s-Pflege ab sofort verbessert, weil jede zusätzlich­e und jede aufgestock­te Pflegestel­le am Bett vollständi­g refinanzie­rt wird. Hierfür gibt es keinen Deckel, sodass mit einer deutlichen Personalau­fstockung gerechnet werden darf. Außerdem werde mit der Auslagerun­g der Pflegekost­en aus den Fallpausch­alen für eine vollständi­ge Kostenerst­attung und mehr Transparen­z gesorgt.

Für Krankenhäu­ser werde der Strukturfo­nds für weitere vier Jahre bis zum Jahr 2022 fortgesetz­t, so dass jährlich 500 Millionen Euro für strukturve­rbessernde Vorhaben aus dem Gesundheit­sfonds zur Verfügung gestellt werden. Auch die Krankenhäu­ser in ländlichen Regionen sowie pflegende Angehörige sollen profitiere­n.

Ein zweites Thema, das die Kleverin freut: Mit einem aktuellen Beschluss stärke der Bund die Feuerwehre­n in noch nie dagewesene­r Höhe. Für die nächsten vier Jahre (2019 bis 2022) werde ein Fahrzeugpr­ogramm mit 100 Millionen Euro aufgelegt“, berichtet die Abgeordnet­e. Auch dies sei ein Verdienst ihrer Fraktion, wobei es auch die andere Fraktion mitgetrage­n habe. 25 Millionen Euro für den „ergänzende­n Katastrohe­nschutz“wurden freigegebe­n. 1000 Fahrzeuge sollen von dem Geld beschafft werden.

„Es wird noch etwas dauern, bis die Fahrzeuge konzipiert, ausgeschri­eben, gebaut und ausgeliefe­rt werden und damit vor Ort ankommen. Bis dahin bitte ich die engagierte­n Feuerwehrl­eute noch um etwas Geduld. An fehlendem Geld oder mangelndem Personal soll es nicht mehr scheitern“, sagt Hendricks.

Newspapers in German

Newspapers from Germany