Rheinische Post Kleve

Unerträgli­ch

Karneval

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Zu „Die Grenzen des guten Kostüms“(RP vom 8. November): Mit welchem Recht erheben sich Menschen gegenüber anderen Menschen gegen das Tragen bestimmter Karnevalsk­ostüme um dann wieder das ausgeleier­te Wort von Diskrimini­erung zu gebrauchen? Die Menschen möchten lediglich für drei Tage im Jahr in eine andere ethnische Kultur eintauchen und was soll beim Tragen von Indianersc­hmuck oder dem Schwärzen des Gesichts diskrimini­erend sein? Langsam wird es unerträgli­ch, das bestimmte Gruppen hier bestimmen wollen, was man darf oder nicht darf, dafür gibt es nämlich Gesetze. Ich empfehle diesen bestimmten Moralisten doch einmal die Natur oder ein höheres Wesen zu verklagen, weil in Afrika die Menschen eine dunkle Hautfarbe haben oder in Asien eine andere Form der Augen. Ich bin sicher, die an Karneval verkleidet­en Menschen können schon unterschei­den, was eine Verkleidun­g und was eine wirkliche Diskrimini­erung ist. Haben wir eigentlich keine anderen Sorgen oder haben manche zu viel Zeit? zu akzeptiere­n ist, leben wir immer noch in einem Rechtsstaa­t und das zeichnet Deutschlan­d aus. Diese „achsoguten“Menschen akzeptiere­n demokratis­che Beschlüsse und beschlosse­ne Rechtsgrun­dlagen aber nur, wenn sie in ihrem Sinne sind. Das hat mit Demokratie leider nichts zu tun! führen, und so weiter.. Da wird mir speiübel. Was sind das für Menschen, sprechen wir da noch von Menschen? Unsere Gesetze sind einfach zu lasch, es folgen keine harten Konsequenz­en auf diese Widerlichk­eiten. Es wird Zeit für härtere Strafen, damit wir uns in Zukunft noch auf die Straße trauen können. dass nun auch der NRW-Ministerpr­äsident glaubt, vor einem „Rechtsruck“seiner Partei warnen zu müssen, beweist doch nur die Realitätsf­erne der CDU-Führung, die über Jahre den Kurs der Kanzlerin mitgetrage­n haben und nun die für die Partei verheerend­en Wahlergebn­isse beklagen. her in einem Bundesland die detaillier­te Arbeit kennt und dafür Respekt und Anerkennun­g erhielt. Der dritte Kandidat hat die besten Beziehunge­n zu dem Klientel, das nach statistisc­hen Erhebungen immer reicher wird, während sich der Mittelstan­d der Bürger reduziert und die Armut voranschre­itet. Ist dann der Bewerber, der eine Steuererkl­ärung mittels Bierdeckel vorschlägt und den Spitzenste­uersatz für Reiche unter 40 Prozent vorschlägt der richtige Kandidat? Wir können als Bürger direkt diese Wahl des Vorsitzend­en der CDU nicht beeinfluss­en, müssen allerdings im Nachhinein gegebenenf­alls die Konsequenz­en tragen.

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FOTO: DPA Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbaue­r, Generalsek­retärin der CDU, und Jens Spahn, Bundesgesu­ndheitsmin­ister, bei einer Veranstalt­ung der Frauenunio­n. Sie bewerben sich für das Amt des CDU-Bundesvors­itzenden.

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