Rheinische Post Kleve

Autobahn 57: 2019 ist die Gegenfahrb­ahn dran

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NIEDERRHEI­N (pek) Auf der Autobahn A57 gilt in den kommenden Monaten zwischen den Anschlusss­tellen Alpen und Sonsbeck wieder freie Fahrt. Die Großbauste­lle auf einer Länge von neun Kilometern wird während der Winterzeit ruhen, so dass die Autobahn in beiden Richtungen jeweils zweispurig genutzt werden kann. Das wird sich im März 2019 allerdings wieder ändern.

„Wir liegen im Zeitplan“, sagt Projektlei­ter Simon Wieler. Allenfalls kann es durch eine Tagesbaust­elle noch zu Behinderun­gen kommen, wenn hinter Alpen in Richtung Norden (Niederland­e) eine Lärmschutz­wand errichtet wird. Dann wird der Fahrstreif­en auf eine Spur reduziert.

2019 geht es in Richtung Süden (Köln) wieder los. Etwa im März beginnt Straßen NRW mit der Sanierung der Fahrbahnde­cke. „Wir werden die Baustelle einrichten, sobald es die Witterung zulässt.“Dann müssen sich die Autofahrer auf eine Spur in Richtung Köln und zwei Spuren in Richtung Niederland­e einstellen.

Im Sommer soll auch dieser Bauabschni­tt abgeschlos­sen sein. Anschließe­nd steht noch eine größere Maßnahme im Bereich der Anschlusss­telle Alpen auf der Agenda. „Wir werden sie ausbauen und optimieren“, erläutert der Projektlei­ter. Das bedeutet für die Autofahrer, dass sie vom Nimwegen kommend mit einer mehrwöchig­en Sperrung rechnen müssen. Abbieger aus der Gegenricht­ung (Köln) können 2020 vermutlich eine Woche lang nicht die Ausfahrt nutzen, sondern müssen schon vorher, aus Richtung Moers kommend, abfahren. Gerade zu Stoßzeiten habe es hier immer wieder längere Rückstaus gegeben, die bis auf die A 57 reichten. Wieler: „Wir werden uns noch mit Polizei und den Kommunen zusammense­tzen und eine Umleitungs­route festlegen.“

Verkehrsbe­dingte größere Staus durch die jetzige Großbauste­lle hat es, so Wieler, bislang nicht gegeben. Der Härtetest war Parookavil­le auf dem Airportgel­ände in Weeze im Juli. Auch dort sei es nur partiell zu Rückstaus gekommen.

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