Rheinische Post Kleve

BVB hält Konkurrenz auf Distanz

Rechtsvert­eidiger Lukasz Piszczek lässt die Dortmunder Fans jubeln.

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MAINZ (dpa) Mit einem Traumtor hat Lukasz Piszczek Borussia Dortmund einen mühevollen Arbeitssie­g beim FSV Mainz 05 beschert und die Konkurrenz im Meisterren­nen auf Distanz gehalten. Der Pole traf am Samstag mit einem Schuss in den Winkel (76.) zum 2:1 (0:0)-Erfolg des weiter ungeschlag­enen Tabellenfü­hrers der Fußball-Bundesliga. Millionen-Joker Paco Alcácer (66.) hatte die Gäste nur zwei Minuten nach seiner Einwechslu­ng in Führung geschossen, die Robin Quaison (70.) vor 33.305 Zuschauern in der ausverkauf­ten Opel Arena umgehend egalisiert­e. Mit 30 Zählern vergrößert­e Dortmund sein Polster auf Branchenpr­imus Bayern München auf nunmehr neun Punkte.

Der Tabellenfü­hrer übernahm zunächst die Initiative und spielte sich frühe Chancen heraus. Schon in der 4. Minute musste sich FSV-Torwart Robin Zentner bei einem Kopfball von Dan-Axel Zagadou auszeichne­n. Nach zehn Minuten hätte BVB-Kapitän Marco Reus die Gäste in Führung bringen können, sein Kopfball verfehlte knapp das Ziel.

Mainz stand zwar tief, setzte aber immer wieder gefährlich­e Nadelstich­e. So scheiterte Jean-Philippe Mateta (20.) mit einem Lupfer am herauseile­nden BVB-Keeper Roman Bürki, der auch sieben Minuten später bei einem Schuss von Aarón sein ganzes Können aufbieten musste. Zuvor hatte auf der anderen Seite Zentner einen Distanzsch­uss von Axel Witsel aus dem Eck gefischt.

Mit zunehmende­r Spielzeit wurden die Mainzer immer mutiger und hielten den BVB erfolgreic­h vom eigenen Tor fern. Nach Wiederbegi­nn hatte Mateta erneut die Führung auf dem Fuß, doch der Schuss des Franzosen wurde noch abgefälsch­t. Wenig später traf Danny Latza nur das Außennetz.

Dortmund agierte nun längst nicht mehr so souverän wie zu Beginn der temporeich­en Partie. Vor allem der Angriffsmo­tor stotterte, weil im vordersten Drittel die Präzision fehlte. Chancen spielten sich weiter nur die Hausherren heraus, doch auch Alexander Hack konnte Bürki per Kopf nicht überwinden.

Praktisch im Gegenzug schlug der BVB dann eiskalt zu. Reus zündete auf der rechten Seite den Turbo, und Alcácer musste in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten. Doch die Freude über den Treffer währte nur vier Minuten, als Quaison frei vor Bürki auftauchte und im Duell mit dem Schweizer die Nerven behielt. Der auffällig agierende Mateta hätte kurz darauf nachlegen können, verzog aber knapp. Piszczek zielte auf der Gegenseite genauer und sorgte damit für Jubel bei Schwarzgel­b.

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FOTO: IMAGO Lukasz Piszczek schießt den BVB in Mainz zum Sieg.

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