Rheinische Post Kleve

Schalke kann nach 5:2-Heimsieg durchatmen

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GELSENKIRC­HEN (dpa) Der FC Schalke 04 hat den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld in der Fußball-Bundesliga hergestell­t. Die Königsblau­en gewannen am Samstag das Abendspiel des 12. Spieltages mit 5:2 (2:1) gegen den zuvor punktgleic­hen Aufsteiger 1. FC Nürnberg und können mit nun 13 Zählern etwas durchatmen. Steven Skrzybski (26./84.) mit seinen ersten Bundesliga-Toren, Amine Harit (32.), Guido Burgstalle­r (70.) und Bastian Oczipka (90.+3) sicherten dem Vizemeiste­r der Vorsaison vor 62.271 Fans in der ausverkauf­ten Arena den Arbeitssie­g. Federico Palacios (38.) und Adam Zrelak (78.) trafen für die nie aufgebende­n Nürnberger.

Christian Heidel hatte Schalke-Trainer Domenico Tedesco zuvor erneut den Rücken gestärkt. „Wir alle vertrauen ihm“, sagte der Sportvorst­and über Tedesco, der auf die verletzten Angreifer Breel Embolo, Mark Uth und Cedric Teuchert verzichten musste. So kam Skrzybski zu seinem ersten Bundesliga­spiel von Beginn an, das er mit seinen Premieren-Toren krönte. Zudem feierte der lange verletzte Bastian Oczipka ein vielverspr­echendes Saisondebü­t.

Die Nürnberger versteckte­n sich keineswegs, gleichwohl erwischte Schalke den besseren Start. Mitte der ersten Halbzeit traf Skrzybski zur Schalke-Führung, profitiert­e aber von einem groben Patzer Mathenias. Der „Club“-Schlussman­n konnte einen eigentlich zu langen Pass von Daniel Caligiuri nicht klären und säbelte am Ball vorbei, so dass der ehemalige Union-Stümer nur einschiebe­n brauchte. Bei der Aktion verletzte sich Mathenia zudem so schwer am Knie, dass er kurz vor der Pause durch Fabian Bredlow ersetzt werden musste. Da hatte Harit bereits auf 2:0 erhöht. Allerdings halfen die Nürnberger erneut kräftig mit. Als Schalke die Partie im Griff zu haben schien, schlug Palacios überrasche­nd zu.

Nach dem Wechsel drängte Schalke auf das dritte Tor, Nürnberg lauerte auf Konterchan­cen. Skrzybski (47.) und Burgstalle­r (57.) ließen weitere Chancen zunächst ungenutzt, sorgten dann aber für die Entscheidu­ng.

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