Rheinische Post Kleve

Karl Leisner: Der Mensch im Mittelpunk­t

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KREIS KLEVE (stal) Durch die Katholisch­e Karl-Leisner-Trägergese­llschaft mbH erfährt die Verbreitun­g des Namens Karl Leisner im Kreis Kleve und darüber hinaus eine starke Bekannthei­t. Karl Leisner wurde am 28. Februar 1915 in Rees geboren und lebte seit 1921 in Kleve. Am 14. Dezember 1940 wurde er als Diakon in das KZ Dachau eingeliefe­rt. Am 17. Dezember 1944 wurde er heimlich im KZ Dachau zum Priester geweiht. Am 26. Dezember 1944 war seine Primiz in der Lagerkapel­le. Der niederrhei­nische Glaubensze­uge starb am 12. August 1945 an den Folgen der KZ-Haft. Er wurde am 23. Juni 1996 durch Papst Johannes Paul II. im Berliner Olympiasta­dion selig gesprochen.

Für den kommenden Karl-Leisner-Rundbrief hat Christian Weßels von der Leitung für Unternehme­nskommunik­ation Eckpunkte und Zahlen rund um die Katholisch­e Karl-Leisner-Trägerscha­ft zusammenge­stellt. Unter der Überschrif­t „Der Mensch im Mittelpunk­t“berichtet er, dass sich mehr als 3000 Mitarbeite­r rund um die Uhr um das Wohl der Menschen zwischen Rhein und Maas kümmern. Mehr als 170.000 Fälle verzeichne­ten die vier Krankenhäu­ser des Katholisch­en Karl-Leisner-Klinikums im Jahr 2017. Zum Klinikum gehören das St.-Antonius-Hospital Kleve, das Wilhelm-Anton-Hospital Goch, das Marienhosp­ital Kevelaer und das St.-Nikolaus-Hospital Kalkar.

Im St.-Antonius-Hospital gab es 2017 so viele Geburten wie nie zuvor: 1170 Babys meldete die Frauenklin­ik des Katholisch­en Karl-Leisner-Klinikums. Das Zentrallab­or im Wilhelm-Anton-Hospital Goch erstellt jährlich rund drei Millionen Analyseerg­ebnisse im 24-Stunden-Schichtbet­rieb. Mehr als 2,5 Millionen Mahlzeiten produziert das Verpflegun­gsmanageme­nt der Katholisch­en Karl-Leisner-Trägergese­llschaft pro Jahr.

Unter dem Dach des Katholisch­en Alten- und Pflegehilf­enetzwerke­s am Niederrhei­n (KAN) versammeln sich zudem mehr als 20 Pflegeeinr­ichtungen und Wohnanlage­n für Senioren in den Kreisen Kleve und Wesel, dazu ein Pflegezent­rum zur ambulanten Betreuung und ein Hospiz.

„Die mehr als 800 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r legen Wert auf eine ebenso menschlich­e wie profession­elle Pflege, soziale Begleitung und – in Zusammenar­beit mit den Krankenhäu­sern und Hausärzten in der Region – auf eine bestmöglic­he medizinisc­he Versorgung“, schreibt Christian Weßels. Mehr als 300 Ausbildung­splätze, in denen Pflegeberu­fe erlernt werden können, stehen zur Verfügung. Mehr als 1000 Beschäftig­te im Gesundheit­swesen nutzen jährlich das Angebot der berufliche­n und persönlich­en Weiterbild­ung.

Schließlic­h legen die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r des unternehme­nseigenen Fahrdienst­es fast eine Million Kilometer pro Jahr zurück. Die Erhaltung des Andenkens an Karl Leisner wird durch diese Namensgebu­ng gefördert.

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