Die Gaesdonck stellt sich künftigen Schülern vor
Am kommenden Samstag, 1. Dezember, laden Gymnasium und Internat zum Tag der offenen Tür ein.
GOCH (RP) Wie bekommt das Kind die besten Zukunftschancen? In welcher Umgebung entfaltet es seine Fähigkeiten und Begabungen? Wo wird die Erziehung des Elternhauses angemessen ergänzt? Diese Fragen stellen sich viele Eltern, insbesondere beim anstehenden Schulübertritt am Ende der Grundschule. Ähnliche Fragen bewegen aber auch Realschüler, die vorhaben, noch das Abitur zu machen. Beiden Schülergruppen macht das Collegium Augustinianum Gaesdonck, kurz „die Gaesdonck“, ein Angebot. Vorgestellt wird es am Tag der offenen Tür, der am Samstag, 1. Dezember, stattfindet. Von 10 bis 14 Uhr sind alle Interessenten eingeladen.
Die Besucher erwartet ein breites Informationsangebot über die schulischen und außerschulischen Bildungsangebote auf dem Campus. Klassen, Kurse und Internatsgruppen stellen sich vor und gewähren Einblicke in Unterrichts- und Freizeitaktivitäten auf dem gesamten Gelände. Lehrer, Erzieher, Schüler und Eltern beantworten Fragen zum Gaesdoncker Alltag und führen durch die Anlage.
Die Gaesdonck ist ein bischöfliches Internatsgymnasium, in dem Mädchen und Jungen in neun Jahren das Abitur (G9) erlangen können. Der Schulbesuch ist Voll- und Tagesinternats-Schülern sowie Externen möglich. Katholisch sein muss man nicht mehr, das besondere Profil der Gaesdonck mit ihren christlichen Werten wird inzwischen in einer moderneren Form gelebt. Übrigens gibt es für Oberstufenschüler die Möglichkeit, sich in den Bereichen Kunst/Design, Musik, Ökonomie und – neu ab 2019 – Medizin neben dem Unterricht speziell auf ein Studium vorzubereiten.
Die Gaesdoncker Pädagogen haben den Anspruch, durch das fürsorgliche Miteinander einer werteorientierten Gemeinschaft den zuletzt weniger nachgefragten Internatsbereich wieder stärker in den Fokus zu rücken. „Erzieher und Lehrer kümmern sich nicht nur um einen strukturierten Tagesablauf, sondern bieten zusätzlich zahlreiche sinnstiftende Möglichkeiten an, Freizeit individuell zu gestalten“, schreibt Direktor Markus Oberdörster. Eine „gebildete, glückliche und gestandene Persönlichkeit“soll irgendwann mit dem Abitur die Schule verlassen, „um in Beruf, Familie und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen“.