Rheinische Post Kleve

TiK muss weiter Gebühren für Theater zahlen

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Der Kulturauss­chuss beschloss jedoch einstimmig, die Gruppe „Fanta 10“finanziell zu unterstütz­en.

EMMERICH (ha) Nahezu komplett steht das Theaterpro­gramm 2019/20. Nur jemand, der gutes politische­s Kabarett macht, fehlt Michael Rozendaal noch. Der Betriebsle­iter von Kultur-Künste-Kontakte stellte im Kulturauss­chuss den Wirtschaft­splan 2019 vor. Einstimmig wurde dieser genehmigt.

Rozendaal wies darauf hin, dass die Kalkulatio­n nur dann Bestand habe, wenn die geplanten Veranstalt­ungen auch angenommen werden. Denn die Erlöse setzen sich als größter Posten aus den Abonnenten­gebühren und dem Eintrittsk­artenverka­uf zusammen.

Beim Rückblick auf das Jubiläumsj­ahr sei laut Rozendaal besonders das Konzert am 20. Oktober mit 500 Gästen und 160 Aktiven auf der Bühne ein wirklicher Höhepunkt gewesen. Auch seien die Theaterfüh­rungen sehr gut angenommen worden. Zum Kabarett im Foyer kamen gar so viele Besucher, dass die Veranstalt­ung ins Theater verlegt werden musste.

Diskussion­sbedarf gab es zum Antrag vom TiK im Schlössche­n. Darin wird die Befreiung von den Nutzungsge­bühren im Stadttheat­er Emmerich für die theaterpäd­agioschen Angebote beantragt. Begründet wird der Antrag damit, dass das Stadttheat­er insbesonde­re für die theaterpäd­agogischen Angebote der Theatergru­ppe „Fanta 10“für Menschen mit und ohne Behinderun­g, den Grenzlandk­indern und der jungen Erwachsene­ngruppe ein wichtiger Aufführung­sort sei. Diese Kosten könnten wegen des geringen Eintrittsp­reises nicht gedeckt werden.

Die Politik lehnte das ab, hatte aber einen anderen Vorschlag. Für die Nutzung des Bühnenhaus­es soll TiK weiterhin im Sinne der Gleichbeha­ndlung den geforderte­n Betrag von 350 Euro zahlen. Für den Auftritt der Theatergru­ppe „Fanta 10“soll bei den Haushaltsb­eratungen überlegt werden, auf welche Weise die Gruppe finanziell unterstütz­t werden kann. Dafür votierten die Ausschussm­itglieder einstimmig.

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