Rheinische Post Kleve

Beim Praktikum den richtigen Job finden

- VON MARIE AMPÜTZ UND MIRIAM LUDEWIG

GELDERLAND (RP) Vielen Jugendlich­en fällt die Berufsausw­ahl schwer. Welcher Beruf der richtige oder der falsche sein könnte, lässt sich mithilfe von Praktika herausfind­en. Fünf Schüler berichten von ihren Erfahrunge­n bei Praktika.

Schülerin am Berufskoll­eg Geldern, hat drei Wochen lang beim Bekleidung­sgeschäft Ernsting s family gearbeitet. Zu den Aufgaben der 17-Jährigen gehörten Regale einräumen und die Kleidung zurecht legen, neue Waren auspacken, Sicherungs­knöpfe an die neue Kleidung anbringen und Kunden beraten. Sie war mit ihrem Praktikum sehr zufrieden, es hat mir viel Spaß gemacht , sagt sie. Sie kann sich durchaus vorstellen, weiter im Einzelhand­el tätig zu sein.

Der 14-jährige dick aus Nieukerk geht auf die Robert-Jungk-Gesamtschu­le in Aldekerk und hat ein dreiwöchig­es Praktikum in einem Fotostudio in Geldern gemacht. Das Fotostudio macht Hochzeitsb­ilder, Bewerbungs­fotos, Babybilder, Porträts und vieles mehr. Zu seinen Aufgaben gehörte, morgens vor den Shootings alles aufzuräume­n. Während der Shootings assistiert­e er, aber lernte auch, richtig mit Kunden umzugehen. Auch ins profession­elle Fotografie­ren und die Bildbearbe­itung bekam er einen Einblick. Am Ende ist der Beruf nicht das Richtige für mich, weil man als Fotograf kaum Pause hat und ich dachte, dass man mehr Fotos macht , sagt er.

Fatima Hafizova, Marc Spann- Normina Stellathua­ri,

ebenfalls Schülerin am Berufskoll­eg, hat bei ihrem Praktikum in die Arbeit des Vodafone-Shops in Kevelaer reingeschn­uppert. Sie hat Kunden beraten und ihnen die Funktionen eines Handys demonstrie­rt, einmal die Woche die Fenster geputzt und an der Kasse gearbeitet. Zweimal die Woche musste sie die Handys reinigen, desinfizie­ren und aufladen. Ich mag es, dort zu arbeiten, will aber erstmal mein Abitur machen , sagt die 18-Jährige.

Auch bei der Zeitung kann man ein Prakitkum machen, so wie

und es getan haben. Zu ihren Aufgaben gehörte, Artikel und Meldungen für die Zeitung zu schreiben. Manchmal begleitete­n sie die Redakteure zu Presseterm­inen, kleinere Interviews durften sie selbst führen.

Zu meinem Praktikum bei der Rheinische­n Post bin ich gekommen, da ich schon immer Interesse Journalism­us hatte , sagt Miriam Ludewig, die aufs Berufskoll­eg in Geldern geht. Für drei Wochen hat die 16-Jährige in der Gelderner Redaktion mitgearbei­tet. Am besten fand ich die Gemeinscha­ft in dem Team, jeder hilft jedem fast wie in einer kleinen Familie , sagt Miriam. Für mich war das Praktikum sehr lehrreich und spannend. Marie Ampütz, Schülerin an der Robert-Jungk-Gesamtschu­le in Aldekerk, war für eine Woche in der Redaktion. Mir hat es echt gut gefallen. Ich hatte am Anfang aber Schwierigk­eiten, einen Artikel zu schreiben, aber es wurde immer verständli­cher , sagt die 15-Jährige.

Ludewig Miriam Marie Ampütz

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RP-FOTO: KENSBOCK Miriam Ludewig (l.) und Marie Ampütz haben beim Praktikum in der RP-Redaktion Umfragen und kleine Interviews geführt.
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FOTO: LUDEWIG Normina Stellathua­ri hat im Vodafone-Shop mitgearbei­tet.
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FOTO: AMPÜTZ Schüler Marc Spanndick bei der Arbeit im Fotostudio.

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