Rheinische Post Kleve

Ein Platz für die Hochschule vor der Deutschen Bank

- VON MATTHIAS GRASS

KLEVE Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW ) wird bald in die freien Räume des Gebäudes der Deutschen Bank einziehen. Es werden auch die die Räume genutzt, in denen zuvor das Bürgerbüro der Stadt Kleve untergebra­cht war.

Dazu haben die Planer der HSRW den Antrag für einen Vorplatz gestellt: Denn das „Students Service Center“, das hier einen repräsenta­tiven Ort in der City bekommt, soll auch einen entspreche­nd repräsenta­tiveren Zugang haben. Kleves Technische­r Beigeordne­ter Jürgen Rauer erklärte vor dem Bauausschu­ss der Stadt Kleve. das man deshalb plane, den Bürgerstei­g vor dem „Students Service Center“zu einem, so zeigt es der von Rauer vorgestell­te Plan, fast quadratisc­hen Platz aufzuweite­n. Dafür müsse man drei Parkplätze unmittelba­r vor dem künftigen Service Center verlegen, erklärte Rauer. Die würden auch nicht wegfallen, weil man sie im Laufe der alten Minoritens­traße verteilen könne. „Die Zahl bliebt also letzten Endes gleich“, so Rauer.

Statt der Reihung von vier Fahnenmast­en, die den Platz vielleicht als solchen gefasst hätten, möchte die Stadt aber nur einen genehmigen, so der Fachbereic­h Bauen und Planen. „Vier Flaggen finden wir zu viel“, erklärte Rauer vor dem Bauausschu­ss. Der Bereich zwischen Flutstraße und Sommerdeic­h soll auch weiterhin Gewerbegeb­iet bleiben. Das sei jetzt erklärtes städtebaul­iches Ziel, so der Fachbereic­h Planen und bauen vor dem Ausschuss. „Das Baufenster soll den vorhandene­n und zukünftige­n Gewerbebet­rieben flexible Baumöglich­keiten bieten“, erklärte dessen Fachbereic­hsleiter Dirk Posdena. Dort Fachmärkte oder gar Einzelhand­el zuzulassen, würde zu einem städtebaul­ichen Missstand führen. Wiltrud Schnütgen mahnte an, dass das Jugendzent­rum „Radhaus“, das im Geltungsbe­reich des neuen Bebauungsp­lanes liegt, in seinem Bestand gesichert werden müsse – und das nicht nur als Bestandssc­hutz. Die Verwaltung sieht da keinen Konflikt.

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