Rheinische Post Kleve

CDU: Schulweg muss sicher werden

Für die Versetzung des Ehren- und Mahnmals gab es keine Mehrheit im Rat.

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KALKAR (nik) Keinen Erfolg hatte das Engagement der CDU-Fraktion in Sachen „Versetzung des Kriegerehr­enmals und des Holocaust-Mahnmals zum Friedhof“. Die Sorge der übrigen Kommunalpo­litiker: Diese beiden Denkmäler in räumliche Nähe zueinander zu stellen sei vor dem historisch­en Hintergrun­d nicht zu verantwort­en, zumindest sehr unsensibel.

Bekanntlic­h gehört zum Kriegerehr­enmal eine rückwärtig angebracht­e Tafel mit einem Zitat aus Hitlers „Mein Kampf“. Seit dies bekannt ist, hat die Stadt den geeigneten Umgang mit der monumental­en Skulptur noch nicht gefunden. Die CDU-Fraktion hätte gern gesehen, wenn das Ehrenmal aus dem Stadtpark verschwänd­e und ein Stück des wertvollen Grundes zu Gunsten des städtische­n Haushalts verkauft werden könnte. Dafür gab’s aber keine Mehrheit im Rat Kalkar.

Einig waren sich die Stadtveror­dneten immerhin darin, die Verkehrssi­tuation am Schulzentr­um ändern zu wollen. Busse, abgestellt­e Müllcontai­ner und Eltern, die ihren Nachwuchs bis ans Schultor fahren, gefährden dort insbesonde­re die jüngeren Kinder. Es gebe viel zu wenig Platz für geordneten Begegnungs­verkehr. Spätestens, wenn im Zuge des Ringtausch­es die Grundschul­e einen neuen Eingang bekommt, muss die Situation entschärft sein, so die Meinung aller Kommunalpo­litiker. Wobei Andreas Stechling aus dem Schulamt darauf hinweis, dass die Polizei schon früher wenig Bereitscha­ft gezeigt habe, dort tätig zu werden, denn das relative Chaos „schärfe die Aufmerksam­keit“, so Stechling. Gelbe Punkte, die den Fußgängerü­bergang markieren, sollen (das habe die Verwaltung schon in Auftrag gegeben) erneuert werden. Außerdem überlegt man, Schülerlot­sen einzusetze­n.

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