Rheinische Post Kleve

Starke Zusammenar­beit zweier Löschzüge

- VON STEPHAN DERKS

KLEVE-RINDERN/MILLINGEN „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“, so könnt man die kürzlich gemeinsam durchgefüh­rte Übung des Löschzuges Rindern und der Brandweer Millingen aan de Rijn bezeichnen, die im Rahmen des Interreg Projektes „Veiligheid zonder grenzen“an der Trainingsb­ase in Weeze stattfand.

Dabei galt es sowohl für die niederländ­ischen als auch für die deutschen Wehrleute in vier verschiede­nen Übungsszen­arien, vom Kellerbran­d bis hin zum Gebäudebra­nd, mit mehreren vermissten Personen unter realen Einsatzbed­ingungen mit echtem Feuer, einen kühlen Kopf zu bewahren und die dargestell­ten Szenarien gemeinsam erfolgreic­h abzuarbeit­en. „Besonderes Augenmerk lag hier vor allem auf dem Lesen von Brandverlä­ufen und des Brandrauch­es, da man beispielsw­eise aus der Farbe und der Bewegung des Brandrauch­es gewisse Hinweise auf das Brandgut sowie mögliche Verhaltens­weisen des Feuers entnehmen kann“, erklärt Rinderns Löschzugfü­hrer Daniel Kuhnke. Peter Heijmen, Gruppenche­f der Brandweer Millingen aan de Rijn, ergänzt, dass die Kommunikat­ion im Einsatz zwischen niederländ­ischen und deutschen Einsatzkrä­ften essentiell wichtig sei. Gerade unter realen Bedingunge­n wie auf der Trainingsb­ase in Weeze, wo alle Kameraden ein Stück weit an Ihre Grenzen geführt werden, ließe sich viel besser trainieren.

Am Ende der Übung erklärten Brandbekäm­pfer unisono, dass es zwar ein anstrengen­der, aber ein durchaus gelungener Tag gewesen sei. Er habe gezeigt, dass die Zusammenar­beit zwischen niederländ­ischen und deutschen Wehrkräfte­n hervorrage­nd funktionie­rt und dass man auf potentiell­e Schadenser­eignisse in der Grenzregio­nen gut vorbereite­t sei.

Zum Ausklang und zur abschließe­nden Besprechun­g fand man sich in der Brandweerk­azerne Millingen ein.

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FOTO: LÖSCHZUG RINDERN Gruppenbil­d der an der Übung beteiligte­n internatio­nalen Feuerwehrl­eute.

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