Starke Zusammenarbeit zweier Löschzüge
KLEVE-RINDERN/MILLINGEN „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“, so könnt man die kürzlich gemeinsam durchgeführte Übung des Löschzuges Rindern und der Brandweer Millingen aan de Rijn bezeichnen, die im Rahmen des Interreg Projektes „Veiligheid zonder grenzen“an der Trainingsbase in Weeze stattfand.
Dabei galt es sowohl für die niederländischen als auch für die deutschen Wehrleute in vier verschiedenen Übungsszenarien, vom Kellerbrand bis hin zum Gebäudebrand, mit mehreren vermissten Personen unter realen Einsatzbedingungen mit echtem Feuer, einen kühlen Kopf zu bewahren und die dargestellten Szenarien gemeinsam erfolgreich abzuarbeiten. „Besonderes Augenmerk lag hier vor allem auf dem Lesen von Brandverläufen und des Brandrauches, da man beispielsweise aus der Farbe und der Bewegung des Brandrauches gewisse Hinweise auf das Brandgut sowie mögliche Verhaltensweisen des Feuers entnehmen kann“, erklärt Rinderns Löschzugführer Daniel Kuhnke. Peter Heijmen, Gruppenchef der Brandweer Millingen aan de Rijn, ergänzt, dass die Kommunikation im Einsatz zwischen niederländischen und deutschen Einsatzkräften essentiell wichtig sei. Gerade unter realen Bedingungen wie auf der Trainingsbase in Weeze, wo alle Kameraden ein Stück weit an Ihre Grenzen geführt werden, ließe sich viel besser trainieren.
Am Ende der Übung erklärten Brandbekämpfer unisono, dass es zwar ein anstrengender, aber ein durchaus gelungener Tag gewesen sei. Er habe gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen niederländischen und deutschen Wehrkräften hervorragend funktioniert und dass man auf potentielle Schadensereignisse in der Grenzregionen gut vorbereitet sei.
Zum Ausklang und zur abschließenden Besprechung fand man sich in der Brandweerkazerne Millingen ein.