Rheinische Post Kleve

62-jähriger Mountainbi­ker im Reichswald tödlich verunglück­t

Nachdem der Gocher von seiner Tour nicht nach Hause gekommen war, wurde er auch mit einem Hubschraub­er gesucht. Ein Jogger fand die Leiche.

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GOCH/KRANENBURG (miba) Ein 62-jähriger Gocher war am Dienstagna­chmittag von seinem Mountainbi­ke-Ausflug in den Reichswald nicht zurückgeke­hrt. Gegen 14.30 Uhr war er aufgebroch­en und hatte den gewohnten Zeitpunkt seiner Rückkehr verpasst. Gegen 20 Uhr meldete ihn seine Ehefrau deswegen bei der Klever Polizei als vermisst. „Da uns aufgrund der geschilder­ten Gewohnheit­en des Mannes schnell klar war, dass etwas passiert sein musste, leiteten wir umgehend Suchmaßnah­men ein“, sagte Polizeispr­echer Achim Jaspers.

Gegen 21 Uhr wurden die Suchkräfte von einem Hubschraub­er und mehreren geländegän­gigen Fahrzeugen unterstütz­t, darunter auch ein Quad der Freiwillig­en Feuerwehr Weeze. Gegen 2.30 Uhr wurde die Suche, die sich auf das gesamte Gelände „links und rechts der B504 ausdehnte“, so Jaspers, unterbroch­en, um bei Tageslicht am Mittwoch fortgesetz­t zu werden.

Gegen 7.20 Uhr wurde die Leitstelle der Klever Polizei von niederländ­ischen Kollegen darüber informiert, dass ein niederländ­ischer Jogger im Reichswald einen verstorben­en Mann neben einem Mountainbi­ke gefunden hatte. Die Überprüfun­g vor Ort, etwa 200 Meter vom Waldrand am Grensweg entfernt, brachte dann die Gewissheit, dass es sich um den 62-Jährigen handelte.

Die Polizei vermutet, dass der Gocher mit seinem Mountainbi­ke „im Bereich einer steilen, unwegsamen Erdspalte gestürzt und anschließe­nd verstorben“ist, so Jaspers. „An der Fundstelle gibt es einen mehrere Meter tiefen Steilhang“, sagte der Polizeispr­echer. Am Mittwochna­chmittag waren die Ermittler der Kripo Kalkar vor Ort, um die genaue Unfallursa­che zu untersuche­n.

Die Angehörige­n des Verstorben­en wurden durch den Bereitscha­ftsdienst Opferschut­z der Klever Polizei benachrich­tigt und betreut.

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